Fragen zur Auswanderung |
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18.04.17 22:34
sangalganonicht registriert
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Re: Fragen zur Auwanderung
Danke Carsten. Zu Iris, Ich habe einen ganz normalen Ton. Ich wollte nur eine einfache Antwort, und keine Diskussion über den Sinn, oder Unsinn von Steuern, oder deren Gerechtigkeit. Ich bin ein normaler Selbständiger, zumindest sehe ich mich so. Die Auswanderung in die Niederlande, war der Wille meiner Frau, da Sie das Meer liebt. Die Auswanderung in die Tschechische Republik, war klar der Anreiz weniger Steuern zu zahlen! Wie ganz zu Anfang schon erwähnt, gefällt uns das Wetter dort nicht. Daher ja die Idee auf eine Insel zu gehen, die zum einen, nicht zu warm ist, Meer vorhanden und wen möglich einen nicht wie in Deutschland die hälfte weggenommen wird (gerecht oder nicht). Jeder möchte leben, und keine 20 oder 30 Jahre arbeiten, bis sein Haus bezahlt ist. Und auf Madeira gibt es nun mal, laut Internet Häuser die bezahlbar sind.(Was in Zeeland nicht gerade der Fall ist, denn dort haben wir für ein kleines Haus von gerade mal 178 qm fast 400000 Euro gezahlt) Solche Häuser sind auf Madeira also bezahlbar. Und zu der Sprache. In der Tschechischen Republik spricht auch keiner Deutsch auf den Ämtern. Was egal ist, solange es Menschen gibt die einen das wichtige Übersetzen.(Und dabei gut verdienen) Man muss die Sprache der Menschen nicht sprechen, wenn man eh mit Menschen nicht viel zu tun haben will!
Gerade Menschen die mit so einen Kommentar kommen (Gemeinschaft ist keine Einbahnstrasse. Wer sich abseits stellt ist "asozial") Wenn meine Lebensart für dich asozial ist, ok, dann sind wir halt asozial, oder zu gut deutsch Assis, aber Edelassis!
PS Iris Die Sonderwirtschftszone in Canical ist nicht für alle Geschäftsbereiche interessant. Genau das will ich ja wissen. Daher habe ich zu Anfang geschrieben. Wir arbeiten übers Internet, Betreiben Webseiten, und machen Affiliate-Marketing. Arbeiten also zu hause übers Internet. Eine Dienstleistung also.
Um der Diskussion ein ende zu setzen. bitte nur die Fragen beantworten! Wir haben nicht vor auf Madeira eine Arbeit zu finden, die mit Sicherheit unterbezahlt wäre!!! Wir haben Arbeit! Wir haben auch das Geld! Wir können auch ein Haus kaufen! Und wir können uns auch einen Einwanderungshelfer leisten, so wie auch einen Dolmetscher. Nur wenn man Auswandert, haben wir nun mal die Erfahrung gemacht, das man zu Anfang wichtige Kontakte braucht, und Infos. Das auch wir unser Lehrgeld bezahlen werden, wissen wir!
Daher noch einmal in Kurzform:
Wie hoch ist die Einkommenssteuer Höchstgrenze! Wie hoch die Umsatzsteuer! Wie oder wo findet man einen Einwanderungshelfer, der einen mit allen Papieren hilft! (Anmelden Wohnsitz, Autos anmelden, Firma anmelden, Krankenversicherung, Steuerberater finden, wenn möglich deutsch) Gibt es irgend welche Bauernfallen. Ist das Internet gut. wenn nicht über welchen Satellit, kann man Internet erhalten, das schnell genug zum arbeiten ist. Welcher Satellit braucht man um auch Deutsches Fernsehn zu erhalten.
Nochmals danke erst einmal für die Antworten. Es grüßt San Galgano Schutzpatron der Reisenden!
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19.04.17 06:59
hoellena Madeira-Levkoje
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Re: Fragen zur Auwanderung
Um Antworten zu finden: einfach mal konkreter im Internet suchen, z.B. "hünermund madeira". Ursula Hahn ist natürlich auch eine hervorragende Quelle (siehe Bannerwerbung hier im Forum).
Und bitte nicht erwarten, dass die - lt. Eigenaussage sowieso ungeliebten - Menschen die Recherchearbeit übernehmen.
Über dieses Anspruchsdenken verwundert grüßt hoellena
PS: Madeira (und Portugal insgesamt) leidet sehr unter der hohen Steuer- und Abgabenlast ...
Zuletzt bearbeitet am 19.04.17 07:22
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19.04.17 07:27
sangalganonicht registriert
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Re: Fragen zur Auwanderung
Ok Danke. Und einen schönen guten Tag.
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19.04.17 07:40
sangalganonicht registriert
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Re: Fragen zur Auwanderung
Warum gibt es dann solche berichte, wenn die Abgaben für Ausländer die Ihre Firma dort anmelden möchten so hoch sind?
Steueroase Madeira? EU-Parlamentarier fordern Aufklärung http://www.t-online.de/finanzen/id_80363...ufklaerung.html
1. Verlagerung der Betriebsstätte (oder Betriebsstättenanteile) ins Ausland. Für in der EU ansässige Unternehmen insbesondere die Verlagerung (oder Neugründung) in einem EU Niedrigsteuerland:
Positivwirkung der EU-Niederlassungsfreiheit, EU-Rechtschutz, EU-Mutter-Tochter-Richtlinie, keine Negativwirkungen nationaler Regelungen zur Hinzurechnungsbesteuerung (in Deutschland § 8/2 AStG), sofern ausreichend Substanz-Escape im EU-Ausland
Keine Besteuerung der stillen Reserven beim Wegzug ins EU Ausland: Es darf steuerrechtlich keinen Unterschied geben, ob z.B. eine Hamburger GmbH nach München verlegt wird oder nach Malta
Die EU-Niederlassungsfreiheit erlaubt sogar die gezielte Ausnutzung des Steuergefälles durch Gründung von EU-Auslandsgesellschaften (EuGH-Entscheidung Cadburry Schweppes), erforderlich ist nur Minimal-Substanz-Escape von mehr als einem bloßen Briefkasten
EU-/EWR-Niedrigsteuerländer sind zentral:
Malta (5% Steuern mit dem Malta Holding Modell)
Bulgarien (10% Steuern)
Irland und Zypern (12,5%)
EU Sonderzonen Madeira und ZEC (4-5%),
Liechtenstein im EWR (12,5%).
Der Bericht ist von 2017.
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19.04.17 09:32
wauzihnicht registriert
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Re: Fragen zur Auwanderung
na ja, ich hab den Eindruck, daß es hier wohl (und auch in den letzten Presseveröffentlichungen zu der Anfrage im EU-Parlament) Missverständnisse wegen der verschiedenen Steuerarten gibt, die dann zu trefflich-polemischen Pressemeldungen führen.
Diese "5%"-Regelung betrifft in der MIBC lediglich die Körperschaftssteuer, und diese Sonderregelung gilt meines Wissens bis 2027 befristet, aber nur für Unternehmen, die vor 2015 gegründet und dort angesiedelt wurden. Der Sinn dürfte wohl sein, daß das Kapital bzw. der erwirtschaftete Gewinn im Unternehmen (in dem Falle einer Limitada oder Sociedade Anónima, also einer haftungsbeschränkten Kapitalgesellschaft) verbleibt und damit die damit verbundenen Arbeitsplätze sichert, bzw. neue Arbeitsplätze schafft. Wird der Gewinn aber vom Unternehmer entnommen, dürfte er dann der normalen Besteuerung als Einkommensteuer (edit: ggf. abzüglich bereits gezahlter Körperschaftssteuer) unterliegen, und da liegt der Spitzensteuersatz in Portugal (ab 80.000 €) bei 48% (meines Wissens, lasse mich da aber auch gerne berichtigen).
Solche Dinge rufen naturgemäß alle möglichen Finanzartisten auf den Plan, die einem die tollsten Modelle entwerfen, um dann irgendwie doch noch 'n Schlupfloch zu erwischen. Ob das dann klappt, ist 'ne andere Frage, aber die Berater kommen dabei i.d.R. erstmal ganz gut zurecht.
*tschaui* 's wauzih
p.s.: sorry, aber der Schutzpatron der Reisenden ist meines Wissens immer noch Christophorus ;-)
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19.04.17 09:59
hoellena Madeira-Levkoje
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Re: Fragen zur Auwanderung
Völlig richtig, Wauzih, und zu den 48 % kommen noch die Sozialabgaben hinzu (Seguranca Social ist eine Pflichtversicherung!!). Summa summarum landet man dann in dieser Einkommenskategorie bei ca. 60 % Belastung insgesamt.
Das macht richtig Spaß! :-)
Fröhliche Grüße hoellena
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19.04.17 10:15
sangalganonicht registriert
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Re: Fragen zur Auwanderung
Re wauzih
Danke die erste gute Antwort. Also Firma und Wohnsitz in der Tschechischen Republik lassen, und nur Zweitwohnsitz.
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19.04.17 10:21
sangalganonicht registriert
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Re: Fragen zur Auwanderung
Re macnetz
Unnötiger Kommentar.
Keiner weiß, wer wen bescheißt, aber alle wissen, sie werden beschissen.
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