denn erstmal die Vorgaben: bei Frauchen muss wauzih auf Diabetes achten, grad mal wieder akut, und denn mal Vorräte durchgucke, als da wäre:
bißchen Schaschlik (eingefroren) macht wauzih vorher selbst, als Fleisch Schweinenacken und Schweinelachs, gwürfelt und mit Paprikapulver vermengt, Räucherspeck und Zwiebeln, auch mit Paprikapulver verrührt und dann mit dem Fleisch gesteckt, dann eingefroren.
Die Spieße kommen eingefroren frei hängend in den Ofen, etwas Öl drüber, bei 200 Grad Umluft werden die gutt:
dann mal gucken was noch da is', 'n paar Paprika, je 'ne halbe grüne, gelbe und rote in Stücke, etwas grünen Spargel vorkochen, paar Champignons im Ofen mit etwas Öl vorgaren und dann auf Spieße stecken, in'ne Auflaufform damit:
derweil 'ne Soße zurecht wurschteln, nehmen wir mal 'ne Handvoll Pinienkerne, in Öl anrösten, etwas Gemüsebrühe dazu, dann noch Paprikastampfe reinrühren, aufkochen, etwas Vino dazu, weiterköcheln, etwas Johannisbrotkernmehl rein, leicht andicken, Gewürze (Bohnenkraut, Kreuzkümmel, Pfeffer) dabei,
und die Soße denn über die Gemüsespieße kippen
und die Schüssel dann auch in den Ofen, zehn Minuten später wie die Fleischspieße, 'n paar Backepommes dazu, passt scho'...
tja, wenn so abends der Sturm um's Haus tobt, die Vorräte nicht mehr sooo abwechslungsreich sind, es den wauzih's aber trotzdem noch nach futtern ist, was macht man da...? Meinereinem kam dann der alte Begriff "Spakkaroni" in den Sinn, oft erwähnt, nie gemacht, also frisch an's Werk:
ein Spargelkochtopf ist für die Dinger prächtig geeignet, erstmal natürlich Kleinarbeit, die Spaghetti in die Makkaroni zu würgen
...so wird das was..
und hier ahnt man schon das einmalige Erlebnis, den Spakkaroni-Beiss: ein unnachahmliche Erfahrung, erst die weiche Makkaroni zu durchbeissen, und dann auf die al-dente-Spaghetti zu treffen...
und hier noch ein Spakkarono solo, an Röstkastanien mit Würstchen- also wirklich ein tolles kulinarisches Erlebnis
na ja, zum Thema "Bier als Grundnahrungsmittel" hatt' ich auch noch 'ne freundliche Leihgabe von's Hannes aus Düsseldorf, immerhin in der praktischen Literpulle:
mrjasonaut:Schon klar. Wenn man einmal im Jahr was zu kochen versucht, dann müssen die Vorräte weg.
...meinereiner wagt mal zu behaupten, dass wenn er jedesmal wenn er was brutzelt das hier posten würd', dann hätte der Thread hier wohl mehr wauzih-Beiträge wie z.B. die gesamte "auf-Abwegen"-Rubrik
wauzih:na ja, zum Thema "Bier als Grundnahrungsmittel" hatt' ich auch noch 'ne freundliche Leihgabe von's Hannes aus Düsseldorf, immerhin in der praktischen Literpulle:
(Altbier muss immer schnell weg)
*gluck*
Stimmt. Der praktische Teil ist immer schnell erledigt. Das Studium der Fachliteratur ist meist zeitintensiver.
Gastrono-nie? Wer braucht denn sowas? Hier kocht der Chef noch selbst.
Weisser Beelitzer Spargel, gelbe Biopantoffeln und roter Werder-Havel Wein, fertich ist die Lauge. Bissl Bach's Air und Beethovens Mondschein dazu (oder war es umgekehrt?) und der Abend ist im Lack.
Lock down? Lock out.
Jasonaut.
Und zum Nachtisch ein frisch gezapftes aus der Dose. Auf die Völkerfreundschaft.
Braune Butter, hatte ich vergessen. Ist aber Non-PC.
mrjasonaut:Schon klar. Wenn man einmal im Jahr was zu kochen versucht, dann müssen die Vorräte weg.
...meinereiner wagt mal zu behaupten, dass wenn er jedesmal wenn er was brutzelt das hier posten würd', dann hätte der Thread hier wohl mehr wauzih-Beiträge wie z.B. die gesamte "auf-Abwegen"-Rubrik