Hallo Schichko, na, ich hoffe mal, daß die Tracks Deine Rundfahrten eher beschleunigen als aufhalten aber ist schon klar, Madeira hat eben mehr zu bieten, als man in einer Woche 'abarbeiten' kann. Hier nu noch ein paar Anfahrtstracks für den Norden und Osten:
Anfahrt Sao Cristovao Viewpoint: Ziel ist eine Aussichtsterasse an der Nordküste mit beeindruckendem Blick auf die meist heftige Brandung. Das hiesige Restaurant gleichen Namens kann man ruhigen Gewissens weiter empfehlen, den Espetada gibt's her noch traditionell auf dem Lorbeerstock. Der Track beginnt in Sao Vicente, Dauer der Anfahrt ab dort ca. 20 Minuten, wobei es auf dem Weg mehrere Abzweige zu Miradouros gibt.
Anfahrt Sao Jorge Leuchtturm: Der Track läuft ebenfalls ab Sao Vicente, man kann sich natürlich auch vom obigen Aussichtpunkt Sao Cristovao aus in diese Route einklinken. Sie führt zunächst zu einem Parkplatz (mit gutsortierter Toilette & Spielplatz) bei Sao Jorge, von wo aus man zum alten Hafen hinab laufen kann, von dort aus weiter zum Leuchtturm von Sao Jorge. Diese Straße ist Teil einer möglichen Rundfahrt im Nordosten, ziemlich zeitaufwändig, weil bisher nur ein kurzes Stück der Straße ausgebaut wurde, Fahrtzeit von Sao Vicente bis Sao Jorge ca. eine Stunde. Es ist zweifelsohne eine schöne erlebnisreiche Route mit mehreren Aussichtsmöglichkeiten, nur eben bei knappem Zeitplan nicht so wirklich zu empfehlen.
Anfahrt Strand Faial: kurzer Track zum Strand von Faial mit Meerwasserpool und netter Aussicht Richtung Sao Lourenco. Nebenbei kann man hier dann noch Madeira's Kartbahn besichtigen.
Anfahrt Viewpoint Larano bei Porto da Cruz: Dieser Track führt zu einem kleinen Parkplatz in der Ortschaft Larano, von wo man einen tollen Blick auf den Adlerfelsen hat. Ebenso kann man von hier aus ein paar Meterchen gehen, um sich die steil abfallende Nordküste anzuschauen. Der alte Küstenweg von der Boca do Risco nach Porto da Cruz führt hier entlang. Netter Aussichtspunkt, nur die Anfahrt ist im letzten Teil etwas "gewöhnungsbedürftig".
Hallo Wauzih, ich werde wohl einige Nachtschichten einlegen müssen, um möglichst die schönsten Stellen Madeiras in unsere Route einzubauen. Ich habe mir überlegt, zuerst mal die 3 Routen grob zu erstellen und dann deine Vorschläge einzubauen. Ob dieses dann vor Ort durchführbar ist, muß ich von Fall zu Fall entscheiden. (Zeit,Wetter usw.) Das einzige was wir leider nicht können, größere Strecken zu Fuß laufen (aus gesundheitlichen Gründen).
Für den ersten Tag habe ich folgende Tour ausgesucht:
Abfahrt gegen 11:00 Uhr
Curral das Freiras , Nonnental Von Funchal aus, entlang der Via Rapida in Richtung Ribeira Brava bis zur Ausfahrt "Pico dos Barcelos". Von dort aus über die ER107 in Richtung Eira do Serrado und Curral das Freiras fahren. Das Curral das Freiras (‘Nonnental’) ist ein kleines Dorf, das zwischen riesigen, fast senkrechten Berghängen im Herzen der Insel nistet. Das Becken von Curral das Freiras bildete sich vor langer Zeit entweder durch Erosion, was die neueste Theorie ist, oder, wie viele immer noch glauben, durch Vulkanaktivität. Dieses Dorf liegt ziemlich isoliert, und die Bewohner leben hauptsächlich von dem, was sie selbst anbauen.
Eira do Serrado Auf einsamer Höhe von 1095 Metern, entlang demselben Weg nach Curral das Freiras, liegt Eira da Serrado mit dem gleichnamigen 4-Sterne Estalagem. Vom Hotel aus erreicht man nach einer sehr kurzen Wanderung das "Adlernest" mit einer fabelhaften Sicht auf das Nonnental. Ca. 10 min. Kann man absolut empfehlen !
Camaro de Lobos Câmara de Lobos ein Fischerdorf mit seinen farbigen Booten liegt im westlichen, zentralen Teil der Insel. Vor Jahrzehnten war dies die Heimat der Mönchsrobben (auch als Seewölfe bekannt) und von da stammt auch der Name Cãmara de Lobos. Es ist das Hauptzentrum der Fischerei und der schwarzen Schwertfisch “peixe Espada“ (ein Tiefsee-Art aus Madeira), welche auf Madeira eine traditionelle Fischspezialität sind und hier von den lokalen Fischern gefangen werden.
Cabo Girao Wenn Sie auf der Straße, die von Funchal durch Câmara de Lobos führt, weiter nach oben in die Berge fahren, erreichen Sie die Klippe Cabo Girão. Hierbei handelt es sich um die höchste Klippenwand der Welt. Es ist ein ziemlich aufregendes Abenteuer, am Eisengitter des Aussichtspunkts zu stehen. Die Aussicht ist unglaublich und man genießt sie sicher noch mehr, wenn man vom Klippenrand zurücktritt. Madeira Cabo Girão bald mit neuem Erscheinungsbild! Das Cabo Girão wird bald ein neues Erscheinungsbild haben. Dazu gehören bessere Anfahrtsmöglichkeiten, Geschäfte, eine Touristeninformation und außerdem… ein gläserner Skywalk am Aussichtspunkt. Der Raum wird mit einem Skywalk aus transparentem Glas erweitert, ähnlich dem am berühmten Grand Canyon, und bietet Besuchern ein unvergessliches Erlebnis und eine fantastische Aussicht. Die Fertigstellung wird für 2011 erwartet.
da hast du dir ja einiges vorgenommen. Die Strecken sind sicherlich machbar. Ob du das alles schaffst, hängt davon ab, ob du an schönen Orten auch mal Pause machst, wie lang du fotografierst etc. Du wirst immer wieder an Stellen kommen, wo es sich spontan lohnt anzuhalten. Ein Bolo- Stand in einer Kurve der Landstrasse, ein Obststand am Strassenrand oder imposante Landschaftsbilder mit oder ohne Wolken, die plötzlich eine Sicht freigeben. In jedem Fall solltest du immer einen Plan B in der Tasche haben. Einmal wegen des Wetters, dass im Norden und Süden oft sehr unterschiedlich ist und zum anderen kann es jederzeit vorkommen, dass insbesondere nach schlechtem Wetter Strassen gesperrt sind. Zu Tag 1 : Bei Eira do Serrado solltest du zusehen, dass du nicht gerade zeitgleich mit den Touristenbussen dort oben bist. Da können schon mal ein paar Hundert Touris rumlaufen. Die Strasse dort hoch ist zwar gut ausgebaut, trotzdem eng. Wenn dir auf dem letzten Abschnitt mehrere Busse entgegenkommen, brauchst du gute Nerven. Deshalb würde ich erst nach Curral fahren, dort ev. in Olivadas Lieblingslokal Nuns Terrace einkehren, bei Bedarf die leckeren Liköre und den Kuchen probieren und zum Schluss Eira do Serrado besuchen. Zu Tag 2 : Auf dem Rückweg nach Machico würde ich zum Pico Facho hochfahren und die dortige Aussicht geniessen. Ein Abstecher zum Ostkap könntest du auch einbauen. Auch wenn du dort nicht laufen möchtest, gibt es einen Aussichtspunkt, wo du mit dem Auto hinkommst und herrliche Blicke auf die Küste und das Kap hast. Zu Tag 3 : Die Höhlen sind sehenswert. Die reine Führung plus anschliessendem Film dauert ca. 1 Stunde. Mit Anmarsch vom Parkplatz und ev. Wartezeit bis die nächste Führung beginnt, solltest du rund 2 Stunden einplanen. Eine Alternative für den Rückweg von Porto Moniz wäre die Strasse von Ribeira de Janela über Fanal auf die Hochebene, je nach Sicht und Wetter. Die Lorbeerbäume bei Fanal sind absolut sehenswert und man kann am Forsthaus direkt hinfahren.
Viel Spass bei deinen weiteren Planungen und natürlich in eurem Urlaub.
Hallo Frank, vielen Dank für deine Vorschläge. Die geamte Planung soll nur ein Anhaltspunkt sein. Ob und wie diese durchführbar sind muß ich sicherlich vor Ort entscheiden. Ich möchte nur nicht 3 Tage kreuz und quer fahren. Ich habe mal im groben erstellt:
1. Tag Funchal nach Camara de Lobos dann weiter zum Cabo Girao, weiter nach Curral da Freias und zum Abschluß Eira do Serrado
2. Tag Pico Arieiro, weiter nach Ribeiro Frio weiter nach Santana weiter nach Porto da Cruz weiter nach Sao Lorenco weiter nach Machico weiter zum Flughafen
zu diesen Orten werde ich mir aus den vorliegen bzw. evtl. noch zu erhaltenen Tips einiges aussuchen.
3. Tag Über Encumeada nach Sao Vicente (Höhlen) weiter nach Porto Moniz ab dort werde ich mir aus den vorhandenen Vorschlägen etwas aussuchen. evtl. (Tip von Frank) Ribeira de Janela über Fanal auf die Hochebene. die vielen Tips von Wauzih muß ich erstmal sortieren und den einzelnen Gegenden zuordnen. Wenn die Tips weiterhin so sprudeln, muß ich wohl meinen Urlaub auf Madeira wiederholen (evtl. zu Karneval 2013)
Änderungs- oder Ergänzungsvorschläge dringend erwünscht.
Hallo Schichko, wie Killwaas schon schrieb: auf jeden Fall alles etwas flexibel handhaben.
Für den Fall, daß gleich am ersten Tag gutes Bergwetter herrscht, würde ich Dir raten, den Pico Arieiro terminlich vorzuziehen. Wenn Du an dem Tag um 11 Uhr losfährst, ist es m.M. problemlos möglich, erst nach Ribeiro Frio mit Stippvisite auf dem Weg in Feiteiras, danach auf den Arieiro (auf dem Rückweg das "Eishaus" Poco da Neve nicht vergessen) und dann noch nach Curral/Eira do Serrado zu fahren. Zur Kalkulation mal die reinen Fahrzeiten: Funchal bis Ribeiro Frio ca. 40 Minuten, Ribeiro Frio bis Pico Arieiro ca. 30 Minuten, Pico Arieiro bis Eira do Serrado ca. 80 bis 90 Minuten (genau die letzte Strecke hatte meinereiner grad noch als Track (s.u."Fahrt Arieiro Eira do Serrado") vorrätig, die Fahrtzeiten kannst Du auch dort ablesen).
Nebenbei noch als Tipp: warte einfach mal an einem Tag den Sonnenuntergang an einem schönen Punkt im Westen ab und fahre dann bei Dunkelheit zunächst auf der Via Rapida einmal lang über Funchal hinweg, ist ein schönes Erlebnis, man "fliegt" quasi über das Lichtermeer. Danach dann bei Sao Goncalo oder Cancela runter von der Via Rapida, gleich wieder in westliche Richtung drauf, Abfahrt Monte wieder runter und dann hoch nach Monte, die Lichter von Funchal gucken. Edit: Bild: abendlicher Blick auf Funchal, von Monte aus:
Da die Anfahrt mit dem PKW aus Funchal heraus nach Monte nicht so wirklich ausgeschildert ist, hänge ich den Track "Anfahrt von Funchal nach Monte1" dazu ebenfalls noch unten an, die Strecke ist übrigens auch der Beginn der Fahrt zum Pico Arieiro aus Funchal heraus. Der Track führt in Monte zunächst zu den zentralen Parkplätzen, auf der weiteren Schleife hat man dann noch schöne Aussichten auf Funchal. Man kann in Monte aber auch rechts abbiegen (kommt einem erstmal seltsam vor, daß man da so ohne weiteres reinfahren darf, und das besser nur zu Zeiten -abends- wenn nicht mehr viel los ist), den Track "Anfahrt von Funchal nach Monte Schlittenfahrt" denn auch noch dazu; er ist im ersten Teil identisch mit dem vorhergehenden, man kann sich in ihn also nach dem vorhergehenden Weg "einklinken". Am Ende dieses Tracks steht man dann an der ersten Kurve der Strecke, welche die Korbschlitten fahren. Wenn dort nix mehr los ist: nix wie hinunner, auch mit PKW ein Erlebnis !
Hallo Wauzih, vielen Dank für die Tips. Von Porto Moniz aus hast du die gleiche Strecke beschrieben wie Frank. Ich habe hier mal meine neuen Vorstellungen aufgeführt.
1. Tag ab 11:00 Uhr.................Alternativ bei schönem Bergwetter
Camara de Lobos............Ribeiro Frio mit Feiteiras Cabo Girao.....................Pico Arieiro Curral da Freias..............Curral da Freias Eira do Serrado...............Eira do Serrado
2. Tag ab 8:00 Uhr
Pico Arieiro.....................Santana Ribeiro Frio.....................Faial Santana.........................Porto da Cruz Porto da Cruz.................Sao Lorenco Sao Lorenco...................Machico Machico.........................Flughafen Flughafen
b]3. Tag ab 8:00 Uhr[/b]
Sao Vicente (Höhlen)......Sao Vicente (Höhlen Porto Moniz....................Porto Moniz Ribeira de Janela............Ribeira de Janela Hochebene.....................Fanal Paul da Serra.................Ponta do Sol Ribeira Brava.................Paul da Serra ....................................Encumeada ....................................Cabo Girao
Hallo Schichko, genau, würd' meinereiner auch sagen: erst Cabo Girao und Faja dos Padres bei Sonnenaufgang, danach über Campanario (Track Aussichtspunkte Campanario Ribeira Brava), und denn Richtung Sao Vicente. Von Paul da Serra an dem Tag denn nicht erst über Ponta do Sol nach Ribeira Brava und dann wieder nach Paul da Serra, sondern von Paul da Serra über Encumeada nach Ribeira Brava, evtl. von dort aus nach Ponta do Sol & zurück. *bis denne* das wauzih