Schon während unseres ersten Aufenthaltes auf der Blumeninsel vernahmen wir die Existenz dieses Gartens, doch reichte damals die Zeit nicht, um ihn auch zu bewundern. Etwas neugierig war ich allerdings in Bezug auf den Namen auch damals schon: Ein tropischer Garten auf einer Insel der Subtropen und dazu auch noch in etwas luftiger Höhe Irgendwie irreal. Dachte ich zu dem Zeitpunkt. Heute weiß ich, dass das Gegenteil der Fall ist.
Der Eintrittspreis schien mir etwas gepfeffert zu sein, doch man vertröstete uns mit einem "reizenden" Angebot: Darin war auch eine Kostprobe des weltberühmten Madeira-Weines eingeschlossen. Immerhin... Vorweg: Als es dann so weit war, kamen wir in den Genuss eines Stamperls das vielleicht 15 ml enthielt, wobei der Inhalt von zweifelhafter Qualität war Nun gut, wegen dem waren wir ja nicht angereist und verarscht wurden wir auch woanders, also nahmen wir`s mit etwas beißendem Humor einfach in Kauf
Nicht weit vom Eingang entfernt erschien die erste Attraktion. Es handelte sich um eine respektable Mineraliensammlung, die die Erwartungen auch für jemanden, der auf diesem Gebiet etwas bewandert ist, mehr als erfüllte. Danach war der Weg in Richtung "Saufgelage"... von zahlreichen Tafeln eingerahmt, die die Geschichte der einst mächtigen Seemacht darstellte. Schon interessant und dazu informativ.
Nach dem "Gurgeln" stiegen wir hinab zu einem Teich mit einem Schwanenpaar und einem romantischen Wasserfall. Das ganze Ambiente war umrahmt von Exoten aus dem Orient. Am meisten gefielen mir die Baumfarnen, die sich aus dem Lorbeerwald herausdifferentierten. Der Gründer dieser prächtigen Anlage schien tatsächlich viel Geschmack gehabt zu haben. Bestimmt trugen seine Erkenntnisse auch dazu bei, die er auf seinen Reisen nach China, Japan und Südafrika gesammelt hatte. Ja, ja, Jose Berardo, verstand etwas von dieser Materie, obwohl ich nicht glaube, dass er - wie in manchen Angaben erwähnt - der Gründer dieses Areales ist. Wenigstens Teile der Anlage müssen älteren Datums sein. Dabei denke ich an die Grotten und den Palast, der sich dort erhebt.
Immer wieder tauchte orientalische Architektur auf - vermeintlich vom offiziellen Gründer -, die sich harmonisch in die faszinierende Flora einfügte. Wirklich sehr geschmackvoll.
Im südlichen Teil trafen wir auf zahlreiche Orchideen, die allerdings nicht alle im Blütenstadium verharrten, doch das wäre ja auch zu viel verlangt...
Kurz danach eröffnete sich ein herrliches Panorama von Funchal, und dicht neben dem Weg hatten die Schlittenfahrer ihren Spaß. Einfach ein buntes Gemisch.
Nach etwa drei Stunden des Herumschlenderns durch das pflanzliche Habitat ließen die Kräfte langsam nach, sodass wir etwas frühzeitig aufgaben. Eigentlich schade, denn der Garten hatte bestimmt noch einiges zu bieten, aber manchmal sollte man sich auch mit weniger begnügen und das taten wir. Außerdem ist manchmal weniger mehr...
Fazit: Der Besuch dieses majestätischen Gartens lohnt sich auf jeden Fall - auch ohne diesen Fusel
so geht es natürlich nicht! Ich hatte dich gebeten zwei Wörter zu übersetzen - nicht mehr! Deine Antwort grenzt an Arroganz!
Nur, um zu beweisen, dass man Redensarten in anderen Sprachen beherrscht, ist nun wirklich nicht das Gelbe vom Ei. Man sollte vielleicht nicht vergessen, dass es auch in diesem Forum Menschen gibt, deren Allgemeinbildung sich nicht unbedingt mit Beherrschen von mehreren Fremdsprachen identifiziert, geschweige denn von Redewendungen in diesen. Also nochmals die Bitte, deine Äußerung zu übersetzen.