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Infos, Tipps und Austausch zu Leben und Urlaub auf Madeira

 


Madeira 2018
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25.02.18 19:34
Wandergeselle 

Madeira-Riesenfingerhut

Re: Madeira 2018

Meinst du ?
Ich hatte eher den Eindruck das der Trecker zu den Ribeiro Frio Cottages gehört!

Genau weis ich das aber auch nicht

Wandergeselle

Zuletzt bearbeitet am 25.02.18 20:22

09.03.18 22:39
Adalbert

nicht registriert

Re: Madeira 2018

Wir waren vom 20. bis 27. Februar auf Madeira. Gewohnt haben wir in einem kleinen, netten Hotel in Caniço de Baixo (an der Südostküste zwischen dem Flughafen und der Hauptstadt Funchal). Da wir erst am Dienstag Abend angekommen sind, war Mittwoch der erste Urlaubstag. Da fast die ganze Insel in Wolken war, sind wir auf die Halbinsel Ponta de São Lourenço (östlichster Punkt von Madeira) ausgewichen, weil es dort sonnig war (die exponierte Halbinsel hat wenig Regen und daher auch nur spärliche Vegetation – im Gegensatz zum übrigen grünen und waldreichen Madeira). Auf der Hinfahrt machten wir einen Zwischenstopp in Machico, der ältesten Stadt von Madeira. Auf der Halbinsel São Lourenço machten wir eine schöne Wanderung.

Der Donnerstag war wettermäßig etwas besser – aber es war doch überwiegend bewölkt (jedoch trocken). Da unternahmen wir eine Wanderung an der Levada do Rei (südlich von São Jorge im Nordosten der Insel). Auf der Rückfahrt machten wir kurze Zwischenstopps in São Jorge (barocke Kirche) und in Santana (traditionelle madeirensische Häuser – Weltkulturerbe!).

Am Freitag regnete es in der Früh. Wir fuhren mit dem Bus in die Hauptstadt Funchal, wo der Regen aufhörte. Wir besichtigten die Altstadt und den Markt. Nach dem Mittagessen Jesuitenkirche, Rathaus und die Kathedrale, wobei es am frühen Nachmittag wieder zu regnen begann.

Am Samstag war der sonnigste Tag unseres gesamten Urlaubs. Wir fuhren nach Ribeiro Frio (im östlichen Inselzentrum). Dort machten wir zuerst eine Kurzwanderung zu den Balcões, einem tollen Aussichtspunkt mit Blick auf die höchsten Berge der Insel (über 1800 Meter) und die Urwälder bis zur Nordküste. Anschließend wanderten wir entlang der Levada do Furado (eine der schönsten Levada-Wanderungen).

Am Sonntag war alles grau in grau – und es regnete. Wir entschlossen uns daher, die Lavahöhlen von São Vicente im Norden der Insel zu besuchen. Dort schüttete es richtig, so dass wir trotz Regenschutz nicht ganz trocken in die Höhlen kamen. Man kann das 900.000 Jahre alte Tunnelsystem nur mit einer Führung besuchen, an deren Schluss audio-visuelle Vorführungen im „Centro de Vulcanismo“ stehen. Anschließend besuchten wir auch die Kirche von São Vicente. Auch auf der Rückfahrt regnete es.

Der Montag war wettermäßig besser: wir fuhren zuerst nach Monte (oberhalb von Funchal) mit Wallfahrtskirche und prächtiger Aussicht auf die Hauptstadt. In der Kirche ist auch das Grab des letzten österreichischen Kaisers Karl I. Weiter ging es zum Cabo Girao (mit 580 Metern die höchste Steilküste der EU), wo aber leider Nebel einfiel und es nieselte. Trotzdem war der Blick vom Skywalk hinunter zur Küste atemberaubend. Schließlich fuhren wir noch nach Ribeira Brava, einem netten Städtchen an der westlichen Südküste Madeiras, wo wieder die Sonne schien. Auch bei der Rückkehr nach Caniço de Baixo war es sonnig.

Am Dienstag Vormittag sollten wir zurückfliegen. Es war regnerisch und stürmisch. Am Flughafen wurden zunächst bei fast allen Flügen Verspätungen gemeldet. Bald stellte sich jedoch heraus, dass die meisten Flugzeuge wegen des Sturmes auf dem kleinen, exponierten Flughafen von Madeira nicht landen konnten und deshalb nach Faro in Südportugal umgeleitet wurden. Nur die Schweizerische „Edelweiss“ aus Zürich erwischte um 10 Uhr einen relativ windstillen Augenblick und landete pünktlich. So konnten wir um 11 Uhr auch planmäßig den Rückflug antreten. Unsere mitreisendes befreundetes Ehepaar Jussuf und Vroni musste jedoch nach München fliegen. Da die Maschine aber in Faro landete, konnte sie in Madeira nicht starten. Schließlich konnten sie erst am Donnerstag Abend zurückfliegen. Immerhin wurden sie für 2 Tage auf Kosten der Fluglinie TUIfly in einem 5-Sterne-Hotel in Funchal untergebracht.

Hier ist eine Auswahl meiner Fotos – chronologisch geordnet (beim Anklicken bzw. auch bei Berührung mit der Maus steht unten Datum und Ort des Fotos). Man kann die Bilder sowohl einzeln als auch als Diaschau ansehen (Diaschau: ganz rechts oben – dritter Button von rechts).

https://www.flickr.com/photos/adalbert_k...157694287183965

24.03.18 19:17
Rene1969

nicht registriert

Re: Madeira 2018

Hallo das ist ein toller Beitrag trotz des schlechten Wetters habt ihr einiges unternommen und ich höre kein motzen von dir das habe ich auch schon anders gelesen !

25.03.18 11:35
madBee 

Madeira-Strelitzie

Re: Madeira 2018

Hallo,

ja, das fand ich auch. Und man sieht bei den Fotos auch gar nicht so, dass das total stark begangene Strecken sind. War vielleicht auch oft schon früh unterwegs, der Adalbert.

Hat mich dazu angeregt, endlich wieder einmal das Ostkap zu begehen am letzten Sonntag, und die Blumenpracht war noch genauso schön wie auf Adalberts Fotos!

(Nur leider habe ich mir einen Sonnenbrand geholt, durch den starken Wind konnte man es gar nicht merken - das passiert also auch uns Insulanern immer wieder einmal)

LG, madBee

30.04.18 10:10
HeavenBird

nicht registriert

Re: Madeira 2018

Hallo, Wandergeselle!

Das ist ein sehr schönes Bericht! Da habe ich direkt mal Lust aufs Wandern bekommen. Und die Fotos sind ein Traum!
Hoffentlich, glänzt die nächste Reise mit bestem Wetter.

Liebe Grübe an dich

Birgit

10.06.18 23:03
ulrich

nicht registriert

Re: Madeira 2018

Wandergeselle:
Levada do Pico Furão

Dieser Tag versprach ausnahmsweise mal etwas besseres Wetter.
Also ging es nach Fajã Dos Cardos.
Es war dort um 11:00 zwar noch recht kalt,aber dafür hatten wir ein wunderbares Licht zum Fotografieren!
Gegen 13:00 Uhr waren es in der Sonne dann fast 20 Grad.
Und so blieben wir eine längere Zeit auf eine Wiese bei der Levada, genossen die Wärme und die traumhafte Umgebung.
Als wir dann gegen 14:30Uh aus dem Túnel do Curral das Freiras herauskamen,glaubten wir in einer anderen Welt zu sein!
Man sah vor lauter Nebel die Hand nicht vor den Augen

Link zu den Bildern:
https://spark.adobe.com/page/riqqn1foKFTv7/

Fortsetzung folgt !


Hallo Wandergeselle,

die Tour östlich des P. Furao haben wir letzten Mittwoch auch gemacht … und ebenfalls die alte Frau an der Levada getroffen (ich habe den Eindruck, sie bedient dort oben die Wasserschieber zu den einzelnen Terrassen). Dass der Levadapfad jetzt betoniert ist, fanden wir weniger schön - aber man muss bedenken, dass das neue System die Wasserzuführung auf die Terrassen enorm erleichtert. Und sehr erfreulich ist, dass bei Faja dos Cardos noch viele Terrassen bewirtschaftet werden.
Hinter der grünen Brücke wurde der Weg dann aber höchst ungemütlich, weil die steilen (und teilweise hohen) Felsstufen wegen vorangegangenen Regens glitschig waren. Wir sind dann bald umgekehrt … aber bergab war es noch schwieriger, weil man ständig auszurutschen drohte. So wurde denn aus dem angedachten leichten Abschiedsweg noch eine recht anspruchsvolle Wanderung. Als wir vor 6 Jahren auf diesem Weh hoch zum Ruivo gestiegen sind, erschien und das alles noch wesentlich einfacher. Entweder sind Madeiras Berge inzwischen steiler geworden - oder wir älter

mfg Ulrich

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