Dem kann ich nur zustimmen. Die €5 für die Seilbahn sind gut investiert ..... man muß nur die Mittagspause von 13-14h beachten, denn dann fährt die Seilbahn nicht, weil die Angestellten Mittag halten.
Am 18. Juli führte es uns zur Levada da Silveira. Ehrlich gesagt, wusste ich gar nichts von der Existenz dieser schönen Levada. Beim Ratespiel „Wo war ich“ stellte ich ein paar Fotos von einer Madre ins Netz und prompt kam eine falsche Antwort –Levada da Silveira.
In meiner Neugierde wollte ich mehr über diese Levada wissen und Dank Daniels Levadaverzeichnis erfuhr ich viel Wissenswertes.
Als ich die Bilder im Levadaverzeichnis sah, beschloss ich, da musst Du hin!
Gesagt getan und wir fuhren in Richtung Queimadas. Währenddessen sich Kleinbusse und Pkws in Kolonne in Richtung Caldeirão Verde bewegten, hatten wir unser Ziel bereits erreicht. An einem Wasserhäuschen sahen wir in Fahrrichtung rechts den Einstieg zur Levada da Silveira.
Auf dem gesamten Hinweg sahen wir keinen einzigen Menschen. Wir haben die Ruhe und die landschaftliche Schönheit mit teilweise gigantischem Blick auf die Bergwelt genossen.
Die Levada da Silveira ist einfach zu begehen, allerdings gibt es eine Passage, die bei starkem Regen schwer zu begehen ist. Ein Wasserfall fällt auf die Levada und da kann es bei Nässe sehr glatt und rutschig werden.
Auch hatten wir die Madre für uns allein und kletterten ein wenig über die Felsen.
Fazit: Landschaftlich reizvolle Levada. Auch gibt es keine Tunnel und Massenverkehr wie auf der Levada Caldeirão Verde ist Fehlanzeige. Diese Levada ist ein echter Geheimtipp!
Wandergrüße
Strelizia
wie im Dschungel leckere Erdbeeren tolle Aussichten hier kann es glatt werden Madre
Strelizia: Fazit: Landschaftlich reizvolle Levada. Auch gibt es keine Tunnel und Massenverkehr wie auf der Levada Caldeirão Verde ist Fehlanzeige.
Nicht ganz richtig, einen Tunnel gibt es schon, wenn auch relativ kurz
Aber sonst bin ich ganz Deiner Meinung.
Herzliche Grüsse
Daniel
Ich würde eher zum Tunnelchen plädieren, da weder ein Handy mit Licht noch eine Taschenlampe erforderlich ist. Das Tunnelchen ist so kurz, das es kaum der Rede wert ist, im Gegensatz zu der benachbarten Levada.
am 15. Juli war eigentlich eine Tour am Ecumeada Pass vorgesehen. Doch als wir dort waren, zog sich das Wetter immer mehr zusammen und die Wolken öffneten ihre Pforten und es goss aus Kannen. Zwar fuhren wir noch an die Nordküste, aber da war das Wetter auch nicht viel besser. Also ging es wieder an die Ostküste und wir suchten einen Ort ohne Regen. In Tabua sah es ganz okay aus und wir beschlossen, dass wir das Ende der Levada Nova suchen.
Gesagt und getan, wir wanderten an der Levada Nova in Richtung Ende zu. Unterwegs gab es schöne Blicke ins Tal, aber auch verbrannte Erde. Die Levada ist im relativ guten Zustand (Sicherungen an „gefährlichen Stellen“). Teilweise geht es auch an der Strasse entlang, was mir persönlich nicht so gut gefällt.
Für Tunnelratten gibt es auch einen Tunnel. Am Ende des Tunnels gibt es einen gigantischen Blick.
Andere Wanderer begegneten uns kaum und man konnte sie an den Fingern abzählen.
Als wir am Ende der Levada Nova ankamen, war ich ein wenig enttäuscht: ich hätte es mir spektakulärer vorgestellt.
Fazit: Einfache Tour, aber teilweise geht es über schwindelerregende Abgründe. Leute mit Höhenangst könnten Probleme bekommen.
Wandergrüße Strelizia
Beginn teilweise geht es schwindelerregend hoch hinaus toller Blick aus dem Tunnel leider musste man auch auf der Strasse gehen Levadawächter Ende der Levada Nova
Vorbei an der Wasseraufbereitungsanlage (danke Daniel, dass wusste ich nicht), ging es zuerst auf der Levada do Norte entlang.
Anfangs ist das Levadmäuerchen noch ziemlich intakt gewesen, aber dann wurde die Levada in schwindelerregender Höhe immer ausgesetzter. Wir überlegten, ob wir das Risiko auf uns nehmen sollten, denn ein falscher Schritt (großartige Sicherungen Fehlanzeige) hätte ein böses Ende nehmen können…
Auf der gegenüberliegenden Seite sahen wir auch eine Levada und so beschlossen wir, wieder umzukehren.
Dank Daniels Hilfe weiß ich nun, dass auf der gegenüberliegenden Seite die alte Levada do Norte ist. Sie ist trocken, auch teilweise sehr verwachsen. Sie hat ebenfalls keine Sicherungen und führt an Abgründen entlang. Aber irgendwie hatte diese alte Levada ihren Reiz und wir gingen sie vorsichtig immer weiter. Auch ein Tunnel (nicht lang) musste durchlaufen werden (Taschenlampe empfehlenswert). Immer wieder offerierten sich herrliche Ausblicke auf die Bergwelt. Wir liefen die alte Levada do Norte immer weiter bis wir vor einem ziemlich langen Tunnel standen. Wir wussten nicht, ob unsere Taschenlampen so lange aushalten werden, deshalb kehrten wir wieder um. Letztendlich ist es auch eine vernünftige Lösung gewesen, denn der Tunnel soll nicht „ohne“ sein.
Ein spannendes Stückchen. Kannst du abschätzen (Karte, km oder zumindest Zeit anhand der Fotos) wie weit ihr auf der Velho gekommen seid? Interessierte Grüße iris
PS Seid ihr bis zur Aufbereitungsstation gefahren? (wenn ja: normaler Mietwagen oder Jeepi ?)
nein wir sind nicht bis zur Aufbereitungsstation gefahren, sondern sind die Straße ganz gemütlich hoch gelaufen. Wir hatten keinen Jeep, sondern „nur“ ein ganz normales Auto und wollten uns oberhalb nicht die Reifen auf der Schotterpiste kaputt machen.
Für die einfache Tour haben wir ab dem Wasserverteilungswerk ca. 2 Stunden gebraucht. Wohl gemerkt, ist die Zeit super reichlich bemessen, da wir unterwegs unwahrscheinlich viel fotografierten und auch Picknick machten.
Wir sind bis zum langen Tunnel gegangen und dann umgekehrt. Daniel hat bereits unter „Wo waren wir“ gesagt, dass der Tunnel nicht ganz einfach ist…
Wandergrüße Strelizia
hier ging es zur alten Levada do Norte los
langer Tunnel - Umkehrpunkt für uns
Wenn man die Straße hoch geht, sieht man dieses Panorama
so langsam neigt sich der Urlaub zu Ende, aber ein weiteres Highlight sollte noch folgen.
Jahrelang nahm ich mir vor nach Calhau da Lapa, nahe Campanario, abzusteigen.
Doch ich kämpfte ständig mit meinem Schweinehund, der keine Lust hatte, sich dem mühevollen Abstieg unter brennender Sonne anzutun.
Manuel, mein portugiesischer Begleiter, konnte dies verstehen, da nicht jeder Tag mit Wanderungen ausgefüllt sein muss.
Er kannte jedenfalls einen Bootsfahrer, der uns von Ribeira Brava nach Calhau da Lapa brachte. Bereits die Fahrt ist ein regelrechtes Abenteuer gewesen und das kleine Boot schaukelte herrlich in den glitzernden Wellen.
Als wir angekommen sind, kam unser „Wanderethos“ durch und wir „wanderten“ zu einem hohen Wasserfall (okay, eine Wanderung ist es echt nicht gewesen, sondern nur ein glitzekleiner Spaziergang). Viel Wasser gab es zwar nicht, aber es ist eine Oase der Ruhe gewesen, denn wir waren die einzigen Leute.
Anschließend gab es eine herrliche Abkühlung im Meer (Badesachen nicht vergessen, es gibt auch eine saubere öffentliche Umkleidekabine mit WC).
Nach dem Meeresbad kam der Hunger durch. Ein einladendes Restaurant grillt köstliche Fische, die ich nur weiter empfehlen kann. Ebenfalls braucht man keine (warmen) Getränke mitnehmen, denn die umliegende Bar hat alles, was der Durst begehrt.
Wir kamen mit dem Restaurantbesitzer ins Gespräch und er ist sehr redselig gewesen. Er erzählte uns viel über die „Höhlen“ und das diese nach und nach in Ferienwohnungen ausgebaut werden sollen. Das wollten wir natürlich sehen! Der Restaurantbesitzer spendierte uns ein Glas Wein und in feucht fröhlicher Runde schauten wir uns die komfortablen Ferienwohnungen von innen an. Gäste, die Calhau da Lapa besuchen, bekommen dies nicht geboten, aber wir hatten das Glück.
Ich habe mich so richtig in dieses Eiland verliebt, aber irgendwann hieß es Abschied nehmen. Doch es soll kein Abschied für immer sein. Ich denke, dass ich nächstes Jahr einen Forumsausflug mit dem Boot nach Calhau da Lapa organisiere, denn dort ist die „heile Welt“ noch in Ordnung.
Anbei einige Impressionen, so dass ihr seht, wie herrlich es dort ist.
Grüße Strelizia
Bootsfahrt zum Wasserfall Weg zur Ferienwohnung Ferienwohnung tolle Bar mit Getränken leckere Fische Ferienwohnung Rückfahrt,leider