eine gute Poncha Bar befindet sich auch in São Vicente, wenn man wieder die Schnellstraße nach Ribeira Brava nimmt (auf der linken Seite ist die Bar).
Alles wird frisch zubereitet (man sieht hinter der Theke die frischen Zitrusfrüchte) und man kann dabei zusehen.
Auch hier werden Erdnüsse gereicht.
Es gibt sowohl drinnen als auch draußen gemütliche Sitzgelegenheiten und man kann den Tag in voller Gemütlichkeit dort ausklingen lassen.
Neben Original Poncha kann man auch andere Sorten wie z. B. mit Maracuja oder Mandarine wählen. Auch diese Sorten sind sehr lecker. Aber probiert es selber…
nicht Erdnussschalen, nein, die Schalen der Lupinenkerne gehören für Madeirenser in die hohle Hand. Tremocos standen in kleinen Schalen immer auf der Theke. Frag doch mal Senhor Nunes wo Tremocos angeboten werden. Er kann dir auch mit Sicherheit sagen wie diese gegessen werden. Das mit den Schalen auf den Boden mag eine Unsitte einiger Touristen sein. Naja, meinetwegen, wird akzeptiert.
Mit großem Interesse habe ich diesen Thread gelesen und muss gleich auch mal mein Senf dazu geben:
Ich finde hier werden die herausragenden positiven gesundheitlichen Auswirkungen des Ponchas völlig vernachlässigt. Darauf möchte ich vor Beginn des Höhepunktes der Grippewelle in Deutschland noch mal hinweisen, denn es gilt uneingeschrenkt der Satz: Wer lange Poncha trinkt, lebt lang. Auch habe ich in einer uneigennützigen Veruchsreihe versucht mit den hiesigen zur Verfügung stehenden Zutaten Poncha hier herzustellen. Fazit: Das Original schmeckt nur am Originalort. Irgendwie scheint das Ambiente doch einen wichtigen Einfluss zu haben. Das gleiche habe ich auch schon bei Ouzo, Raki, Pastise usw. feststellen müssen. Dennoch rühre ich mir tatsächlich ab und an im Winter einen an, vorzugsweise mit Vodka oder Havanna Club Rum. Das ist jetzt im Ernst wirklich eine Vitaminbombe mit einel lustigen Komponente.
Aber nun noch etwas zum Ursprung: Ich war zum Jahreswechsel mit meinen großen Sohn und meinem Schwiegervater auf Kuba und habe auf eigene Faust eine Rundreise gemacht. Dabei sind wir in der Stadt Trinidad in der Kneipe "La Canchanchara" gelandet, die doch tatsächlich behauptet der Erfinder eines in der Region sehr beliebten Drinks zu sein, dem "Canchanchara". Es besteht aus 1/3 Limettensaft, 1/3 Honig und 1/3 Zuckerrohrschnapps besteht. Und das ganze wäre ein klassischer kubanischer Drink.... Ich wollte schon protestieren, doch auf Kuba ist die Staatsmacht nie weit und die Beleidigung des kubanischen sehen die gar nicht gern. Der Drink war dort übrigens auch lecker und wurde stilecht in einem kleinen Tonkrug ausgeschenkt.
wieder mal ein Beitrag zu schmackhaften Poncha Bars.
In Quinta Grande befindet sich eine hübsche Poncha Bar - „A Venda do Andre“ welche den Eindruck eines antiken Kaufmannsladen macht. So etwas findet man nicht an jeder Ecke!
Nicht nur das Interieur ist sehr einladend, sondern auch der Poncha selbst. Die MitarbeiterInnen sind sehr freundlich und kompetent und alles wird vor Augen „hausgemacht“. Der Poncha ist echt lecker und aus einem Poncha werden schnell zwei, drei…
Die Poncha-Bar liegt direkt am Caminho Real 23. Das ist der knapp 200 km lange historische Weg, der die küstennahen Städte und Dörfer vor 150 Jahren verband, bevor es auf Madeira Straßen gab.
Auch wenn ich mich wiederhole - der gesundheitliche, ja medizinische Aspekt des Poncha wird hier viel zu wenig gewürdigt. Die stärkenden Vitamine (es ist eine Vitamin C Bombe), die antibakteriellen Eigenschaften des Honigs und der antivirale Effekt des Alkohols (und nur deswegen trinken wir ihn in dieser Form) sind die Inhalte dieses "Superdrinks". Dieses Getränk ist der Beweis, dass Medizin auch gut schmecken kann. Und nach wie vor gilt uneingeschrenkt der Satz: Wer lange Poncha trinkt, lebt lang.
Naja, das ist einfach perfekt! Es gibt auch Bars, die verschiedenste Versionen anbieten: mit Maracuja oder auch Whisky. Original schmeckt mir aber am besten.
Ein Bekannter und ich, kannten Poncha von Madeira und haben es mal selber gemacht. Ist aber irgendwie nicht so richtig gelungen, da es ein totaler Säureangriff im Hals war. Wir haben frisch gepressten Zitronensaft, Honig, sogar noch frisch gepressten Orangensaft dazu und Zuckerrohrschnaps miteinander gemischt, sowie ich es oft auf Madeira sah. Von Geschmack kam es auch hin, aber auf Madeira hatte es nie so im Hals gebrannt. Wir hatten natürlichen keinen Zuckerrohrschnaps von Madeira und haben brasilianischen genommen. Lag es daran?
Hallo cignale, In welchem Verhältnis hast du denn gemischt? Es muss schon ein ordentlicher Teil Honig dazu: Je nach Rezept würde ich 1/4-1/3 sagen.( der Honig muss sich ganz lösen) Kann natürlich auch am Feuerwasser liegen, wobei ich auch schon ersetzt habe, ohne dass es größer auffiel. Eventuell hattest du aber auch nur besonders saure und weniger aromatische Zitronen? Ich würde einfach erstmal die Mengen variieren. Und immer nur kleine Portionen anmachen.
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