An der Praia Formosa ist am Abend wohl eine Person in's Meer gespült worden. Laut der Meldung bei JM-Madeira könnte es ein Urlauber gewesen sein: https://www.jm-madeira.pt/aconteceu/ver/...a_Praia_Formosa Anderen Meldungen zufolge wird mit 70 bis 80 Einsatzkräften nach ihm gesucht.
Nebenbei: die Fährverbindung nach Porto Santo ist auch für heute abgesagt.
nun ja, er lästert wohl eher. Der erwähnte Reinaldo Oudinot war derjenige, der den Auftrag für die Einfassung des Ribeira vor etwa 200 Jahren gegeben hatte. Quintal spielt darauf an, daß seiner Meinung in der Folge des Unwetters vom Februar 2010 zuwenig für die Katastrophensicherheit getan wurde. Nebenbei hatte er ja auch die Neukonstruktion der gemeinsamen Mündung der Ribeiras in Funchal kritisiert. Aber okay, derzeit scheint s ja zu funktionieren, über aktuelle Überschwemmungen im Bereich des Hafens von Funchal gibt's anscheinend derzeit keine Meldungen.
@wauzih: Nee, in Bezug auf die Oudinot-Mauern lästert der nicht. Da ist doch die Woche sogar ein Buch zu dem Thema vorgestellt worden. Viele Madeirenser - nicht nur Quintal- finden die neuen Betoneinfassungen der Flüsse hässlich (und andere Betonbauwerke am Meer auch ) und weisen darauf hin, wie gut die alten Bauwerke aus Basaltstein halten, eben die Muralhas vom Brigadeiro Oudinot , aber auch der alte Kai in Ponta do Sol.
Das neue Zeugs mit viel Beton hält nix aus, ist schlecht geplant und schlecht ausgeführt, zu sehen an der Marina von Lugar de Baixo und jetzt auch in Calheta. Die Armierungseisen sind praktisch immer viel zu schwach. Schaut selbst mal bei Gelegenheit wie stark die Eisen in Lugar de Baixo sind.
Bezogen auf die Urlauber will ich nicht negativ sein, aber zumindest gestern war das Wetter doch so, dass man keinen mit guten Gewissen zu irgendwelchen Ausflügen ermutigen konnte. Da kannste halt nichts machen außer in die bekannten Museen, die Wine Logde und notfalls halt auch in ein Shopping Center gehen.
Praia Formosa-Strand war gestern gesperrt. Der Bürgermeister von Funchal hatte gestern noch gewarnt: Fordert die Natur nicht heraus!
Nachdem der Sturm jetzt nachgelassen hat, kann man sich ja wieder vorsichtig auf den Weg machen, aber dass überall noch Bäume, Äste und Erdreich auf Straßen und Wegen sind ist doch klar.
Über das JM habe ich mich gestern wirklich geärgert, die Seiten haben selbst innerhalb von zwei Minuten nicht geladen. Erklärung von denen: Soviele Zugriffe. In den Diario haben bestimmt nicht weniger Leute geguckt, aber da war jede Seite direkt voll da.
nur mal Anmerkung für "neue" Mitleser: die direkte Darstellung von Youtube-Videos funktioniert seit einiger Zeit beim Firefox-Browser nicht mehr. In anderen Browsern wie Google Chrome klappt das nach wie vor.
Waren gerade an der Praia Formosa zwischen Funchal und Camara de lobos, da ist alles weiträumig abgesperrt, viel Zivilschutz und Polizei und auch ein Militärhubschrauber.
Auch die Promenade zwischen Lido und Praia Formosa ist abschnittsweise gesperrt, der Fußgängertunnel ohnehin schon seit einigen Tagen, die Brandung ist echt heftig.
Die Condor DE 1506 von HH nach FNC ist heute gegen Mittag über Spanien umgekehrt und später in DDF gelandet. Die anderen Condorflüge sind im Anflug oder gelandet. Natürlich ist der Flug DE 1507 ( zurück nach HH ) gestrichen.
eine Sammlung mit Eindrücke von verschiedenen (Küsten)Abschnitten. Wie immer Kopfschütteln beim Anblick der (von Madbee erwähnten ) Marina von Lugar de Baixo (va bei 0:50)
Das Restaurant iam Strand Garajau haben vielleicht schon einiger Forianer besucht . Hier sieht es aus, als würde es etwas länger bis zur Wiedereröffnung dauern als in Ponta do sol Aber wer weiß, vielleicht betrifft es auch nur die Außenanlage
Moin, da s Gröbste ist inzwischen wohl erstmal überstanden, aber trotzdem auf der Insel bitte nicht unvorsichtig werden. Die letzte Nacht war laut Funchal Noticias insbesondere in Santa Cruz wohl ziemlich unruhig: https://funchalnoticias.net/2018/03/02/n...e-eletricidade/ Zudem gibt es etliche Meldungen über Erdrutsche und damit verbundene Straßen- und Wegesperrungen. Laut IPMA gilt in den Bergen immer noch Warnstufe "orange" mit Windgeschwindigkeiten bis 130 kmh, und auch an den Küsten muss immer noch mit Wellen gerechnet werden, die erheblich über den derzeit genannten 4 bis 5 m Wellenhöhe liegen.
Man sollte dabei bedenken: die Strukturen der Berghänge sind durch die großen Regenmengen und den heftigen Sturm derzeit extrem anfällig. Da reichen z.B. schon schwächere Windböen, um Felsen zu lockern und vollends zum Absturz zu bringen. Die Berghänge bestehen i.d.R. aus Erdmassen mit eingelagerten Steinen und Felsen auf einem felsigen Untergrund. Diese Erdmassen sind derzeit zum größten Teil mit Wasser vollgesogen wabbelig wie ein Schwamm.