Bauprojekte 2019-2020 |
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05.09.19 16:15
iris Administrator
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Re: Bauprojekte 2019 Petition gegen (Aus)Bau der Ginjas-Straße
Hier eine schlichte(unbearbeitete) Übersetzung des Textes https://peticaopublica.com/pview.aspx?pi=PT94171
Zitieren: ALERTA LAURISSILVA - Für die Nichteinmischung auf der Ginjas Straße
Die unterzeichnenden Bürger dieser Petition stimmen mit dem "Petitionsrecht" (Artikel 52 Absatz 1 der Verfassung des Gesetzes Nr. 43/90 der Portugiesischen Republik vom 10. August in der durch die Erklärung Nr. 23 geänderten Fassung) überein / 2017, 5. September):
1. Die unbestreitbare Verteidigungsposition des Laurissilva-Waldes, der seit Dezember 1999 auf der UNESCO-Welterbeliste steht, zu bekräftigen, nachdem sein einzigartiger ökologischer Wert weltweit nachgewiesen wurde. Der Laurissilva-Wald enthält Lebensräume mit subtropischen Merkmalen, die für die biologische Vielfalt, die Fauna und die Flora repräsentativ sind. Seine Ursprünge reichen bis in das Tertiär zurück, wo er weite Gebiete Südeuropas und des Mittelmeerraums einnahm. Laurissilva Madeirense ist heute die umfangreichste und am besten erhaltene der Atlantikinseln und bietet aus wissenschaftlicher und konservatorischer Sicht einen herausragenden universellen Wert.
2. Unbedingt Stellung nehmen Gegen alle Eingriffe in die Straßenverbindung zwischen Ginjas und Estanquinhos, die als Estrada das Ginjas bezeichnet wird, da sie eine sehr direkte Bedrohung für die Erhaltung dieses fragilen Ökosystems darstellt, das unser Laurissilva ist, und weil es keinen dringenden und gerechtfertigten Bedarf für ein solches Eingreifen gibt. Die fragliche Straße befindet sich im Naturpark, in der besonderen Schutzzone der Laurissilva da Madeira und in der besonderen Schutzzone des Massivs, die beide Mitglieder des Natura 2000-Netzwerks sind.
3. Erinnern Sie sich an die Verpflichtung der Regionalregierung, das Naturerbe gegenüber Madeira und der Welt zu verteidigen, und appellieren Sie an ihren gesunden Menschenverstand bei der Bewältigung der Auswirkungen ihrer Entscheidungen, insbesondere der in dieser Petition genannten.
Aus diesem Grund fordern wir unter Berücksichtigung der vorherigen Annahmen: 1. die Nichtgenehmigung des Regionalsekretariats für Umwelt und natürliche Ressourcen, in Estrada das Ginjas Verbesserungen, Erweiterungen oder Bauarbeiten vorzunehmen; 2. die sofortige Einstellung von Maßnahmen oder Interventionen, die bereits in der Estrada das Ginjas eingeleitet wurden; 3. Die Aufgabe jeglicher zukünftiger Absicht unnötiger Verfahren oder Eingriffe in den Naturpark Madeira, insbesondere in den besonderen Schutzgebieten.
"Laurissilva ist vor allem ein Naturdenkmal, ein erhabener Ort höchster Freude und Kontemplation, ein aktives und tausendjähriges facettenreiches Leben, das sich der Wissenschaft und Kultur der gesamten Menschheit anbietet, eine unerschöpfliche Quelle von Gütern für die Insel. Wer atmet mit ihr und wer verdient den ganzen Respekt. Es wird erwartet, dass die Verantwortlichen, anstatt Wächter und Tapferer zu sein, auch überzeugte Anhänger, mutige und intelligente Verteidiger und dauerhaft bereit sind, darüber zu unterrichten unbezahlbarer Wert des Erbes, über das sie wachen. " Ingenieur Rui Vieira (Island Nr. 42/2008)
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Mit freundlichen Grüßen
Die Unterzeichner. und hier noch ein Teil des Artikels
Zitieren: Dies ist ein Thema, das in der DIARY-Ausgabe am heutigen Donnerstag Schlagzeilen macht: „Ginjas Road ist eine Autobahn im Amazonasgebiet“. Die Aussage von Miguel Sequeira, ehemaliger Regionaldirektor für Wälder, betrachtet die Entscheidung der Regionalregierung als "Sturheit", die Laurissilva Schaden zufügen wird.
https://www.dnoticias.pt/madeira/estrada...zonia-FY5188623
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05.09.19 17:10
iris Administrator
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Re: Bauprojekte : Ausbau Estanquinhos- Ginjas
Ich denke, die wollen einfach die ruppige Estanquinhos/Ginjas-Piste ausbauen. Erst gibt es die schönen Pflasterwege, dann darauf oder knapp daneben die geschobenen Pisten und irgendwann wird betoniert. So auch die Straße bei Fanal . Nachdem aber diese Verbindung in den Norden schon steht, Sao Vicente über den Pass und den Tunnel angeschlossen ist, ist dieser Ausbau sicher wirklich vorwiegend für den Tourismus . Der Kritker von madBees link schreibt davon, dass es beim ersten Ausbau in den 80ern eine Anbindung an Sao Vicente für den Notfall sein sollte. Was ihn aber augenscheinlich schon damals nicht überzeugte !
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06.09.19 12:38
wauzihnicht registriert
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Re: Bauprojekte 2019
...mal aus dem "Flughafen-Thread" (vom 10.06.2015):
ulrich:
Nochmals zurück zur Ausgangsfrage: Als wir Mitte der 80er Jahre begannen, Madeira zu erwandern (zu dieser Zeit lag übrigens die zerschellte Maschine noch kurz oberhalb des Flughafens), sind wir u.a. auch den damals noch frischen (und potthässlichen) Zickzackweg von Paul da Serra über Estanquinhos und das Wasserhäuschen an der Levada do Norte hinunter nach Feiteiras gelaufen. Auf unsere Frage nach dem Grund für den Bau dieser offensichtlich nie benutzten Straße, erfuhren wir, dass man damals plante, auf der Hochebene einen Flughafen zu bauen. Um da sofort den Fuß in der Tür zu haben, baute die Gemeinde Sao Vicente sehr rasch diese Auffahrt von Norden her. Als dann der Airport wegen des häufigen Nebels nicht nach oben verlegt wurde (in den 70er/80er Jahren gab es die modernen Sichtgeräte für Nebelflug noch nicht), war dies eine der Investitionsruinen, von denen es im Verlauf der nächsten Jahrzehnte noch etliche weitere zu bewundern gab. .../.... mfg Ulrich
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19.11.19 11:49
madeira-urlauber Madeira-Levkoje
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Re: Bauprojekte 2019
madBee: ausgerechnet zu Beginn der Weihanachtszeit beginnen die Arbeiten zur Restaurierung der wertvollen Decke der Sé.
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Hallo madBee, das ist aber nicht schön, wenn wir dann gerade in Funchal sind. Irgendwie freut man sich doch im Urlaub darauf, etwas "Schönes und Würdiges zu sehen.
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12.12.20 21:57
Jardineira Madeira-Strelitzie
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Re: Bauprojekte 2019/20/21? - Piste Ginjas - Estanquinhos
Jornal da Madeira berichtet heute in einem ausführlichen Artikel über die Studie zum Ausbau der Schotterpiste von Ginjas (São Vicente) nach Estanquinhos (Paúl da Serra):
Die Studie, die bereits auch der UNESCO vorgelegt wurde, kommt zu dem Schluss, dass die Bauarbeiten keine signifikante Beeinträchtigung des Lorbeerwaldes darstellen werden. Weiter weist sie daraufhin, dass nach Fertigstellung der Straße die Brandüberwachung vereinfacht wäre und das Einwandern invasiver Arten, wie es in den letzten vierzig Jahren entlang der 10 km langen Piste stattgefunden hat, zurückgenommen werden könnte.
Allerdings soll die Piste keine Teer- oder Betondecke bekommen, sondern gepflastert werden - mit Paralelepípedos (was für ein schönes Wort ). Das sind die typischen Pflastersteine für die traditionellen Caminhos. Damit wäre Starkregenfällen Sorge getragen. Weitere Einschränkungen der Nutzung könnten Schranken am Anfang und am Ende sein, weniger Haltebuchten, Geschwindigkeitsbeschränkungen oder eventuell nur autorisierte Fahrzeuge zuzulassen.
Einige dieser Punkte überzeugen mich, denn die jetzige Piste taugt zu gar nichts, außer die Landschaft zu verschandeln. Wenn sie wirklich nur pflastern und den Verkehr limitieren, könnte es ein Gewinn für São Vicente sein. Mal sehen, was dabei heraus kommt - und ob überhaupt noch Geld für solche Projekte in den nächsten Jahren flüssig gemacht werden kann. Denn bezahlen soll bestimmt zum Großteil wieder die EU
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13.12.20 08:47
TRESNICKA Madeira-Cinerarie
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Re: Bauprojekte 2019
Ich finde das die Strasse so bleiben soll wie es zur Zeit ist. Es ist richtig, das das Befahren kein Vergnügen ist, der Unterboden und die Federung vom PKW macht da etwas mit und erst recht wenn es regnet. Wenn die Strasse ausgebaut wird, dann wird sich auch die Verkehrsfrequenz steigern was im Naturschutzgebiet sicher nicht wünschenwert ist. Schönen Adventsonntag J.
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