Mietwagen. Warum wird denn u.a. auch Diebstahl versichert, wenn es auf der Insel doch so sicher sein soll? Die Frage zielt auch darauf ab, da man an vielen Häusern Videoüberwachung und sonstige Sicherheitseinrichtungen sehen kann und in vielen Häusern Hunde sind, die auch recht frühzeitig anfangen zu bellen. Die Frage soll nicht so verstanden werden, dass ich Sorge habe, aber es ist für einen Neuling wie mich doch auffällig. Ich danke schon allen ForianernInnen, die mir hier antworten. Gruß, Dieter, alias Bayuware
wie sicher es auf Madeira ist, weiß ich nicht. Wir waren aber im Juni dort, hatten auch einen Mietwagen, und haben nach unserem Aufenthalt in Monte Einbruchspuren am Auto entdeckt. Wir vermuten, daß die Einbrecher gestört wurden, denn wirklich eingebrochen war nicht und es fehlte auch nichts (Wertsachen hatten wir eh nicht im Auto). Wir sind schon viel in der Welt gereist, bis hin nach Südamerika, aber uns ist das zum ersten mal passiert. Du siehst, sicher ist man nirgends.
Uns wurde Geld aus einem Rucksack, der im Kofferraum eines FIAT 500 unsichtbar untergebracht war, gestohlen während der Wagen ca. 8 Min unbeaufsichtigt an einem Miradouro abgestellt war Erster Verdacht war, dass es sich um eine Art Nachschlüssel handeln könnte, aber als wir das Auto beim Vermieter abgaben und von dem Vorfall berichteten, hieß es, mit der Zentralverriegelung des Modells gäbe es ein Problem, der Kofferraum verriegele nicht zuverlässig. Das hat uns schon etwas erstaunt, gerne hätten wir die Info vorher gehabt. Die Diebe wussten zumindest Bescheid.
Die zunehmende Armut auf Madeira (von den Umsätzen der rasant wachsenden Touristenströme kommt nur wenig beim geringverdienenden Teil der Bevölkerung an) und dass viele Touristen häufig überzogen hohes Trinkgeld geben, macht die Reisenden zum Objekt der Begierde. Daher wird jede Gelegenheit der "Umverteilung" genutzt, so traurig das auch ist.
ich weiß, dass so manche Untat nicht von Einheimischen sondern von üblen Zuwanderern (auch ein Produkt des expandierenden Tourismus) begangen werden. Dennoch, nicht Madeira-Hölle sondern seit mittlerweile 52 Jahren „Madeira maravilhosa“
hoellena:Die zunehmende Armut auf Madeira (von den Umsätzen der rasant wachsenden Touristenströme kommt nur wenig beim geringverdienenden Teil der Bevölkerung an) und dass viele Touristen häufig überzogen hohes Trinkgeld geben, macht die Reisenden zum Objekt der Begierde. Daher wird jede Gelegenheit der "Umverteilung" genutzt, so traurig das auch ist.
Grüße aus der Madeira-Hölle hoellena
Den Zusammenhang zwischen Trinkgeld geben und das Auto ausgeräumt zu bekommen verstehe ich nicht so ganz. Kein schlecht bezahlter Kellner in einem Restaurant/Snackbar der von mir 10-15% Trinkgeld bekommen hat wird mir was antun oder seinem Kumpel Bescheid geben. Das werden eher die Personen sein die mit der Crackpfeife in den Ecken beim Mercado dos Lavradores rumlungern, oder in der Nähe der Fußgängerzone. Wenn ich morgens um 7 Uhr auf den Bus bei der Teleferico warte kann ich ohne weiteres Drogenübergaben zwischen 2 Personen beobachten. Schon 2 mal passiert.
Ich für meinen Teil übernachte in kleinen Pensionen oder Airbnb, esse in von Einheimischen frequentierten Restaurants, kaufe auch in kleinen Tante Emma Läden. Es verdient an mir kein großer Hotelkonzern.
Madeira ist sicher kein Platz mit nur eitel Sonnenschein, aber auch keine Hölle.
Ich bin ganz neu hier, da ich mich noch etwas auf unseren ersten Madeira Urlaub im Oktober vorbereiten will... Da dieses Thema noch recht aktuell und allgemein gefasst ist, dachte ich, schreibe ich meine Frage einfach noch drunter...
Ist es wegen der Gegebenheiten in Madeira wirklich sinnvoll einen Aufpreis für ein Automatikgetriebe in Kauf zu nehmen? Ich habe bisher immer mal wieder gelesen, dass das gefühlt zwingend notwendig sind und andere sagen, dass es mal steil und mal eng ist und sind durch mit dem Thema...
Mein Mann und ich sind beide routinierte Fahrer, mein Mann sogar beruflich. Ich denke hier geht es eher um einen Aspekt der "Bequemlichkeit" oder? Ich selbst fahre auch lieber Automatik, habe im Urlaub aber noch nie drauf bestanden.
Ja, die Nebenstraßen sind oft steil und eng. Ob ein Automatik da Vorteile bringt, kann ich nicht beurteilen, weil ich noch nie Automatik gefahren bin. Was ich aber mit Sicherheit sagen kann ist, dass Schaltgetriebe auf diesen Straßen keine Probleme bereiten. Zudem haben die meisten Kfz. Bergfahrassistent, was ganz praktisch ist. Entscheidend dürften die PS des Kfz. sein. VW Polo oder Nissan Micra mit 70 PS aufwärts ist absolut ausreichend. Man kommt problemlos überall hoch. Wie in Deutschland nehmen auch auf Madeira die SUV überhand. Wir haben jetzt schon 2 Mal eine derartige Monsterkarre als upgrade bekommen obwohl wir einen Kleinwagen gebucht haben. Das ist sehr unpraktisch, weil hoher Spritverbrauch und vor allem problematisch bei der Parkplatzsuche, weil diese oft sehr klein sind.
Vielen Dank für deine Antwort. Das beruhigt mich schon mal... haben vor einen Kleinwagen zu mieten und werden wohl besonders aufpassen, dass wir nicht ge-upgraded werden. Ansonsten freut man sich ja immer sehr darüber.