Liebe Forentes, als Norddeutscher mit praktisch Null Fahrpraxis in den Bergen und mit einem unübersichtlichen Leihwagen frage ich mich, ob eine Ausfahrt nach Rabacal zu empfehlen ist? Einige Berichte zu "sprungschanzenähnlichen Straßen" und Engstellen mit Gegenverkehr, sowie von Beifahrern die nie wieder dort mitfahren wollen lassen mich eher davon Abstand nehmen. Gibt es auch gut fahrbare Wege zum Lorbeerwald oder sind die Berichte zu sehr dramatisiert? Ich bin dankbar für alle Tipps Limonom
lass dich nicht von solchen Berichten verunsichern. Rabacal ist auf guten Straßen ohne Probleme erreichbar. Ev. solltest du die Zufahrten von Süden meiden, da du dann durch verbranntes Gebiet fahren musst. Die Zufahrt über den Encumeadapass oder von Porto Moniz her, ist problemlos möglich. Auch die Zufahrt von Norden ( Fanal ) ist sehr gut zu fahren. Einspurige Engstellen gibt es nirgendwo, Sprungschanzen auch nicht. Meine Einschätzung: Wem die Straßen nach Rabacal zu gefählich sind, sollte auf Madeira besser gar nicht Autofahren.
Hallo Limonom, meinst Du die Strasse runter zur Forststation? Der ist nämlich meines Wissens eh durch ne Schranke für Autos gesperrt und Gerüchten nach soll es einen Shuttle Service geben zum eigentlichen Beginn der Wanderungen.
...und falls Du mal wirklich sicher sein möchtest, daß Beifahrers die Nase voll haben, nimmst'e die Strecke aus dem zweiten Beitrag aus diesem Thread (hat aber nix mit Rabacal zu tun):
wir nehmen meist die Strecke über Arco da Calheta.
Nebenbei: Im Rabacal-Gebiet hat man es großenteils mit einem urtümlichen "Urzal" zu tun, sicher mehr als als 100jährige Baumheiden mit viel endemischen Begleitbewuchs. Der eigentliche Lorbeerwald ist an den Hängen der Nordküste und natürlich am Fanal zu finden.
die oben angesprochene Strecke über den Encumeada-Pass kann man auch als Norddeutsche(r) gut fahren! Und ich bin echt ein schleswig-holsteiner Höhen-Angsthase! Seit dem letzten Jahr fahre ich auch mal selbst auf Madeira (und lasse mich nicht mehr nur fahren ) und ich habe eher Probleme mit den Autobahnbrücken als mit kurvigen Bergstrecken... Und zum Glück sitze ich als Fahrerin ja in der "Strassenmitte" und nicht an der Hangseite
Also noch mal als Rückmeldung: Ich bin so ziemlich alles hier abgefahren und ihr hattet Recht. Alles gut machbar. Was ich aber gefährlich finde sind die fehlenden Beschleunigungsspuren zum Einfädeln in die Autobahn. Jedenfalls wenn man völlig unvorbereitet darauf ist und sich mit einem Kleinwagen bewegt. Vielen Dank für eure Hinweise. Limonom
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) und ich habe eher Probleme mit den Autobahnbrücken als mit kurvigen Bergstrecken... 
