nach dieser Wanderung beschlossen wir nach Santana zu fahren.
Zuerst machten wir halt in der Quinta do Furão. Das Essen auf der Terrasse mit herrlichem Blick auf die bizarre Steilküste schmeckte wie immer.
Anschließend folgte ein kleiner Spaziergang entlang des Panoramaweges.
Herr Nunes sagte mir, dass nach diesem breiten und sicher angelegten Panoramaweg, sich der alte Küstenweg anschließt. Dieser soll noch bis São Jorge gehen. Ein Ziel für das nächste Mal.
anschließend ging es weiter zur Teleférico (Rocha do Navio).
Zusammen mit Herrn Nunes fuhren wir in schneller Fahrt ins Naturparadies. Gleich zu Beginn des Panoramaweges stand eine Gartentür offen. Hinter dieser Gartentür befinden sich die Treppen zum Aufstieg (Wasserfall). Wir kamen mit dem Gartenbesitzer ins Gespräch und er sagte, dass es normalerweise kein öffentlicher Weg sei, aber auf Wunsch lässt er die Wanderer zum Wasserfall durch. Wichtig sei aber zu wissen, dass der Weg nicht gewartet wird und im schlechten Zustand ist.
Somit gingen wir bis zum Ende (alte Weinpresse) weiter. Dort hinten beginnt auch der Aufstieg. Die Füße sind noch nicht müde gewesen und ich folgte den ausgesetzten Treppen. Aber dann kam mir ein junges Wanderpärchen entgegen und meinte, dass der Weg zu gefährlich sei und sie auch wieder umgekehrt sind.
Diesem Risiko wollten wir uns nicht aussetzen und wir fuhren mit der Seilbahn zurück.
Fazit: Auch Nichtwanderer können dieses fast menschleere Dorado inmitten paradiesischer Natur genießen. Nicht nur die Natur ist atemberaubend schön sondern es ist auch interessant zu sehen, wie exotische Früchte in den Gärten wachsen.
Tipp: Picknick nicht vergessen, es gibt sogar Tische mit Sitzgelegenheiten.
„Jeden Sonntag wieder“ fuhr ich nach Santo da Serra. Selbst heute zum Ostersonntag gab es viel Trubel und Händler boten regionale Waren wie Obst, Gemüse und Blumen aber auch allerhand Kitsch (gefälschte Kleidung, Uhren und Parfüm) an.
Das Obst und Gemüse sah sehr lecker und frisch aus und die Preise sind echt günstig.
wenn man in dieser Gegend ist, sollte man auf jedem Fall, sofern möglich, auch ein wenig wandern.
In diversen Wanderführern werden die verschiedensten Touren beschrieben. Ich verzichte auf die Wiedergabe, sondern möchte auf einen Spaziergang hinweisen, der zu den Geheimtipps von Herrn Nunes zählt.
Man geht nicht den Weg auf der Tafel (siehe Bild), sondern nimmt den Weg (mit abgesperrter Kette), der sich daneben befindet.
Man läuft den Weg immer weiter und kommt auf einem herrlichen Plateau an. Die Aussicht ist unglaublich schön und ruhig. Man hört nur die Vögel zwitschern. Viele Leute trauen sich nicht über die Kette zu gehen und demzufolge sind wir die Einzigen gewesen.
nach diesen eindrucksvollen Impressionen ging es die Nordküste entlang.
Auf alten Straßen fuhren wir bis nach Santana.
Leider wurde das Wetter immer schlechter. Der Fotoapparat schoss das letzte Bild in Primeira Lombada. Den Ort sollte man bei Ponta Delgarda unbedingt aufsuchen, da er als Geheimtipp von Herrn Nunes gilt.
Die Aussichten sollen bei klarem Wetter bis nach Porto Moniz reichen.
Zwar ist mein letztes Bild nicht schön, aber es soll euch inspirieren nach Primeira Lombada zu kommen.