Vereinfacht kann man sagen: Thermik = Aufwind/Auftrieb. Durch Sonneneinstrahlung wird die Erdoberfläche erwärmt. Da warme Luft leichter als kalte ist, lösen sich dadurch ganze Luftschichten, steigen hoch, der ( noch unsichtbare ) Wasserdampft kondensiert und es bilden sich Wolken. Wenn sich Flugzeuge in diesen Schichten ( oder darüber) befinden, wird es etwas unruhig im Flieger. Dieses Phänomen tritt recht oft auf, ist aber nicht wirklich gefährlich.
Beim Phänomen "Scherwind" sieht die Sache aber völlig anders aus. Scherwinde sind plötzlich auftretende und stark böige Fallwinde. Wo gerade noch Auftrieb war, herrscht vielleicht 100 m weiter starker Abwind. Das kann dazu führen, dass ein Flieger plötzlich Hunderte von Metern absackt ( Luftloch ). Im Landeanflug kann sich das verhängnisvoll auswirken.
Danke für deinen Urlaubsblog. Bin schon ganz doll auf deine Bilder gespannt. Noch bist du ja auf Madeira, also werden noch die anderen Tage hier verewigt, oder?
Hallo Kilian, noch eine persönliche Frage: Warst du das aufgeweckte Kerlchen, dass in den Osterferien im Flugzeug (nach LIS) nach entsprechendem Vorgang begeistert aufschrie: "ICH LIEBE LUFTLÖCHER!!!" Neugierige Grüße iris
iris:Hallo Kilian, noch eine persönliche Frage: Warst du das aufgeweckte Kerlchen, dass in den Osterferien im Flugzeug (nach LIS) nach entsprechendem Vorgang begeistert aufschrie: "ICH LIEBE LUFTLÖCHER!!!" Neugierige Grüße iris
... na ja, fast: Letztes Jahr auf dem Rueckflug kamen wir in eine Schlechtwetterfront ueber Frankreich. Der Getraenke-Service wurde abgebrochen. Zwei Fluggaeste bekamen richtig Panik, bei einer Dame musste sich die Stewardess daneben setzen und Haendlichen halten. In der Reihe hinter uns wurde eine Papiertuete gefuellt. Und was war Juniors Kommentar beim Blick nach draussen? "Papa, schau mal, der Fluegel wackelt ja total. Cool....."
Im Hotel haben wir gerade nur ein oeffentliches Internetterminal, weitere Berichte und die Fotos kommen dann, wenn wir mal wieder bei Robert oder Klenks Cafe sind...
Nach all der Anstrengung wurde Mama zum Madeira-Shoppingcenter gebracht. Mit Papa bin ich dann weiter zum Flughafen. Hier kann man ausgiebig von der Besucherterasse aus alles ansehen. Heute sahen wir viele Starts und Landungen. Und es gab wieder ein Eis… Der späte Nachmittag war dann im Pool… Abends im Hotel kam dann der Zauberer. Ich durfte sogar bei einem Kunststück mitmachen. Und ich wurde mit Luftballons zum Ritter. schaut selbst….
Touch down!
Der Zauberer hat mich zum Luftballon-Ritter gemacht!
19.6. Heute waren wir wieder wandern. Diesmal vom Encumeada zum Folhadal. Mit einem richtig langen Tunnel. Wir haben natürlich unsere Stirnlampen aufgesetzt. Ich habe die Teuerste, sagt Mama. Die kann dafür zwei Farben, rot oder weiß. Und dauerleuchten oder blinken. Dann kamen wir an einen tollen Wasserfall. Ich bin dort ein wenig auf den Felsen herumgeklettert. Nebenbei haben wir die Sachen für einen Multicache gerätselt. Leider haben wir die Dose nicht gefunden. Abends beim Loggen hat Papa dann gemerkt, dass sie auch gar nicht mehr da ist. Leider wurde das Garmin schon vor dem Urlaub gefüttert… Weiterfahrt über die Paul da Serra. Mama wünschte sich noch einen ganz besonderen Cache: Stonehenge. Im aufkommenden Nebel haben wir den Talkessel auch gefunden. Aber erst nicht den Abstieg. Mama ist ganz schön herumgeklettert. Aber wenn man den Kuhpfaden folgt, findet man auch leicht den richtigen Weg. Auf dem Rückweg haben wir im oberen Bereich von Calheta einen Waldbrand gesehen (und viele Feuerwehrlaster). Vor uns war die Strasse gesperrt, weil es einen Unfall gab. Nix wie weg!
Gut, dass ich meine Lampe habe...
Noch ein Mini-Tunnel...
Hier kann ich gut klettern!
Stonehenge - Da haben wir uns fast im Nebel verstiegen....
Heute bin ich besonders früh wach gewesen. Wir sind mit der Ribeira Brava zur Walbeobachtung rausgefahren. Leider keinen Sichtung, so dass ich schnell eingeschlafen bin. Am Strand wird der Sand von Steinen befreit und neu verteilt. Spannend, den Baggern zuzusehen. Nachmittags dann Baden im Pool. Als wir ins Hallenbad gewechselt sind fing es an zu regnen. Später sind wir nach Jardim do Mar gefahren. Beim Bummeln entlang der Promenade kam der nächste kräftige Schauer. Wir sind die Treppen rauf zur Kirche gerannt, um uns dort unterzustellen. Regentage sind doof.
21.6. Übernachtung in der Dschungelbar auf dem Pico da Urze. Das habe ich mir schon immer gewünscht! Auf halber Höhe dorthin haben wir den Multicache zum Wasserkraftwerk entlang der Levada Nova zu Ende gebracht (am 17. begonnen). Dann haben wir uns wieder mit armingo getroffen. Wandern im Fanal zum Zauberwald. Der Nebel passte und so war es wirklich zauberhaft. Nach dem Wandern hat mir Mama im Hotel Pico da Urze am Kaminfeuer das Damespielen beigebracht. Abends in der Dschungelbar haben wir mit lauter Portugiesen Fußball geschaut. Klasse Stimmung, und „unser Sohn“ Ronaldo hat das Tor geschossen. Hatten wir einen Spaß!
Meldung ans Forum: Sperre der Levada von Calheta nach Prazeres!
Wer schon immer mal wissen wollte, wo die Druckröhren vom Rabacal-Parkplatz rauskommen: Am Wasserkraftwerk "Central Hidroeléctrica da Calheta" oberhalb von Calheta
Zauberwald am Fanal
Portugal gegen irgendwen auf dem Pico da Urze
Juchuuh, Portugal hat gewonnen. Die Fahne im Bild ist meine... ich habe an diesem Abend viele Freunde gefunden...
22.6. Cachetour rund um den Pico da Urze. Noch ganz schön müde von gestern. Abfahrt nach Calheta. Schöner Miradouro zwischendurch mit Blick auf die Gleitschirmflieger. Abends dann Fußball beim Holländer. Für welche Mannschaft muss ich noch mal sein? Wo spielt Hannover? Warum freut sich die eine Frau immer so?
Guten Morgen, liebe Kuh!
Ah, hier fangen die Wasserröhren an, die runter zum Kraftwerk führen (siehe 21.6.)
23.6. Heute Nordküste. Endlich ist mal die alte Straße in Teilen offen. Meine Eltern haben mir viel davon erzählt, wie es früher war, als man entgegenkommenden Bussen ausweichen musste. In Sao Vicente Kaffee-Cache-Stop. Papa sagt, da hat man sich früher Mut für die Weiterfahrt auf der alten Straße nach Porto Moniz angetrunken. Was meint er damit? Ist doch jetzt alles Einbahnstraße…. Weiter ging es nach Ribeira Funda. Natürlich zum Cachen. Alleine die Auffahrt nach Ribeira Funda durch zwei verschlungene, nasse, sehr steile Tunnel nach oben ist schon ein Erlebnis. Im Dorf nur wenige Parkplätze. Beeindruckend! Der Cache war dann noch ganz schön viel Lauferei bergauf, das hat dann Papa gemacht. In Porto Moniz Baden in den neuen Meeresschwimmbecken. Das hat Spaß gemacht. Die Zeit verging viel zu schnell. Abends zum Sao-Joao-Fest am Hotel. Wieder ganz schön müde!