mittlerweile liegen drei wunderbare Madeirawochen hinter mir und vor wenigen Tagen bin ich zurückgekehrt. Ein abwechslungsreiches Programm erwartete mich, da ich all die schönen Facetten von Madeira erkunden wollte. Es würde den Platz sprengen um alles aufzuzählen, was auf meiner Agenda stand und davon zu berichten. Beispielsweise unternahm ich Ausflüge in kleine Dörfer im Norden der Insel, wo sich normalerweise kein Tourist verirrt. Neben Spaziergängen in idyllischen Gegenden, dufte es auch die eine oder andere abenteuerliche Levadawanderung sein, die ich zusammen mit einem Wanderführer bezwang. Selbstverständlich kam aber auch die Flora nicht zu kurz und gemeinsam gab es Erkundungen mit Herrn Prof. Dr. Schön.
Ich möchte bei „Strelizias Sommerimpressionen 2018“ keine langwierigen Kommentare schreiben, sondern die Bilder wirken lassen. Gerade für Daheimgebliebene soll es eine kleine Abwechslung sein bzw. soll der potenzielle Urlauber ein paar Anregungen erhalten. Für eingefleischte Madeirafans wird sicherlich nicht viel Neues dabei sein, trotzdem berichte ich kurz darüber, denn nicht alle gehören zu den Madeiraexperten.
Der erste Ausflug führte uns über die Hochebene nach Rabaçal. Dabei standen nicht die Fortschritte der gigantischen Bauvorhaben im Vordergrund (das habe ich unseren wauzih überlassen), sondern es ging mir um tolle Panoramablicke auf die herrliche Bergwelt, wobei natürlich der Risco Wasserfall nicht fehlen durfte. Übrigens hatte der Risco relativ viel Wasser, welches ich vom Sommer eigentlich nicht so kenne. Wir machten unseren Spaziergang zum Wasserfall nach 16:00 Uhr, so war der Weg fast menschenleer, da die Touristenbusse verschwunden waren. Anschließend ging es auf Jardineiras Empfehlungen in das neu eröffnete Forsthaus. Das kann ich nur empfehlen! Leckerer Kuchen, Sandwich und Kleinigkeiten gab es zum Essen sowie gut gekühlte Getränke. Auch erwarteten uns saubere Sanitäranlagen zum frisch machen, denn die Sonne schien erbarmungslos. Auf dem Rückweg wollten wir nach Lombo do Mouro (sehen wie weit die Straße befahrbar ist), aber nach dem Forsthaus mit Picknickstelle war auch von dieser Seite die Straße gesperrt. Dafür gab es genügend Fahrradfahrer, die die gesperrte Straße durchfuhren. Auch mit den Kühen gab es fast „hautnahe“ Kontakte, aber nicht vergessen, es sind keine Streicheltiere!
Grüße Strelizia Nun ein paar Impressionen von der Hochebene samt Risco Wasserfall:
heute kommt nur ein kurzer Bildbericht, aber ich finde, auch dieser hat seinen Platz im Forum verdient.
Wenn man schon mal auf der Hochebene ist, sollte man auf jedem Fall die alte Fanalstraße entlang fahren.
Ich schloss mit Herrn Nunes eine Wette ab! Er meinte, dass es jetzt im Sommer kein Wasser im Kratersee geben wird. Ich stand mit meiner Meinung dagegen, da ich dachte, wenn der Risco soviel Wasser hat, wird es auch für den kleinen Katersee reichen…
Das Ergebnis unserer Wette zeigen die Bilder… Anbei auch ein paar Impressionen der alten Bäume…
Grüße Strelizia
P. S. 1 : Der See ist doch sehr vegan geworden! Vielleicht gut für eine Gesichtsmaske?
P. S. 2: Ich halte mich mit den Wanderberichten absichtlich zurück, da mir vielleicht doch noch das eine oder andere Rätsel einfällt. Bitte also nicht langweilen, aber auch solche Bilder sind schön, gerade für Madeiraeinsteiger.
da ich bereits einen Zustandsbericht über die Levada dos Tornos (5. Abschnitt in Daniels Levadaverzeichnis) geschrieben habe, kommen heute einige Fotos.
Start ist der Caminho da Morena gewesen.
Da ging dann die Levada ab.
Anfangs offerierten sich interessante Einblicke auf Santa Cruz (Flughafen).
Die Levada wurde immer idyllischer und endlich gab es auch ein wenig Schatten.
Unseren Wegeproviant brauchten wir nicht, die Natur lieferte genug zum Essen.
Der Weg war teilweise ziemlich zugewachsen, aber es gab zumindest kein Stechginster oder Brombeeren.
Bislang glich die Levada einen gemütlichen Spaziergang, aber es sollte sich ändern. Durch einen Erdrutsch kam die erste heikle Passage.
Zwei Tage später, bei einer anderen Levadatour, sahen wir den gigantischen Erdrutsch (oje, wenn ich gewusst hätte, wie tief es da runter geht…)
Teilweise musste man schön auf dem Levadamäuerchen balancieren und ziemlich aufpassen (die Abgründe waren ziemlich hoch).
Aber der Weg hat sich gelohnt! Am Ende erreichten wir den Tornos Wasserfall und standen ganz nah an der Abbruchkante.
nach dem Besuch des Wasserfalls der Tornos, ging es wieder zurück bis zum Schild „Ponte de Roma“.
Der Weg war zwar ziemlich steil, aber gut zu gehen. Anschließend musste eine kleine Straße überquert werden und der Weg führte bis zu einem Tor (stand aber offen).
Durch einen rostigen Zaun durch und wir befanden uns unterhalb der Brücke. Diesen idyllischen Ort nutzten wir als Picknickpause (Jasonaut: das war nicht der Picknickort vom gestrigen Ratespiel, da die Brücke fehlte [deshalb habe ich Deine Lösung nicht gelten lassen ]).
Mein Wanderführer sagte mir, dass er als Kind (vor ca. 35 Jahren) oft unter der Brücke badete, aber leider war jetzt wenig Wasser vorhanden (für eine Fußabkühlung reichte es aber).
Anschließend setzten wir unsere Levadawanderung fort, dazu morgen mehr.
Strelizia: Neben tollen Ausblicken, zeigte sich auch ein „Levadawächter“.
Fazit: schöne Levada, einfach zu gehen, auch für Kinder geeignet.
Grüße Strelizia
Dem kann ich nur beipflichten, Dein Wanderführer scheint die schönen Plätzchen zu kennen! Wir waren ein paar Tage vor Dir unter anderem auch auf dieser Levada, jedenfalls scheint es sich um den gleichen Levadawächter zu handeln
War allerdings mit ein paar Streicheleinheiten leicht zu bestechen....
Die ersten Meter nach der Ponte de Roma sind allerdings eher weniger kindergerecht, da muss man schon etwas auf die Füsse schauen. Dieser Abschnitt ist von oben auch nur über den Tunnel unter der Brücke oder einen schmalen Trampelpfad zu erreichen, später gibt es dann einfachere Abstiege von der parallel laufenden Schotterpiste, und dann ist der Levadaweg auch unproblematisch.
nicht nur Wanderungen standen auf dem Programm, sondern auch einige Besichtigungstouren. Meist zog es mich in den Norden und heute nehme ich euch auf eine virtuelle Reise in den Nordosten mit.
Wie immer begegneten uns die kleinen typischen „Santana-Häuschen“.
Doch halt, da wohnt doch jemand…
Zwar schon tausend gepostet, aber immer wieder schön: der Adlerfelsen.
Es lohnt sich wirklich, öfters einen Halt einzulegen und die einzigartigen Blicke auf die pittoreske Küste zu werfen. Wir hatten auch an jenem Tag ziemliches Glück mit dem Wetter und sahen in der Ferne die Nachbarinsel „Porto Santo“.
weiter geht unsere Nordtour zur Seilbahnstation Rocha do Navio. Zwar wurde schon oft über die Teleferico da Rocha do Navio berichtet, aber immer wieder fasziniert das bizarre Landschaftsbild. Deshalb füge ich ein paar Fotos ein und vielleicht dienen diese Bilder als Anregung für (Neu) Madeiraurlauber, um ein paar Impulse für die Ferien zu gewinnen.
Anschließend ging es zu unserem Lieblingsrestaurant Quinta do Furão in Santana. Ein schönes Essen mit Terrassenblick und ein anschließender Spaziergang auf dem Panoramaweg gehören mittlerweile zum „Pflichtprogramm“.
Eine aktuelle Restaurantbeurteilung von Strelizia gibt es unter
weiter geht es mit unserer Nordtour, genau genommen zwischen der Strecke São Vicente und Seixal, weiter.
Eigentlich wollte ich, wie ich es bereits viele Jahre absolvierte, die alten Straßen zwischen São Vicente und Seixal zu Fuß gehen.
Bislang konnte ich das Gefahrenpotenzial immer gut abschätzen und aus meiner Sicht (vgl. alte Berichte) verzichtete ich das erste Mal seit vielen, vielen Jahren auf eine Begehung der alten Straßen. Mir ist das Risiko doch zu groß gewesen (siehe Bild), vor allem weil gleich eine Doppelabsperrung vorhanden gewesen ist.
Es tut schon weh zu sehen, wie die alten Straßen den Verfall preisgegeben sind. Erst letztes Jahr posteten wir die Nachricht, dass einige Abschnitte für den Autoverkehr frei gegeben sind und nach nur einem Jahr ist alles aus…
Jedenfalls suchte ich nach Alternativen für Spazierwege (es war ein wanderfreier Tag angesagt) und oberhalb von Seixal, in Chão da Ribeira , fand ich romantische, menschenleere Spazierwege bis zum Talende. Immer wieder schön sind auch die Ferienhäuser in Chão da Ribeira anzusehen, aber seht selber.
Nochmals vielen Dank an unsere Wanderexperten, die mir mitteilten, wie es am Talende weitergeht. Der nächste Urlaub ist gebucht und da wird dann das Talende genauer unter die Lupe genommen…