Der Präsident des Zivilschutzes von Madeira gab heute bekannt, dass ab sofort zwei Drohnen einsatzbereit sind um Rettungsaktionen in schwer zugänglichem Gebiet auf Madeira zu unterstützten. Man reagierte auf die Zunahme von Einsätzen der Bombeiros, die oft lange nach verirrten oder verunglückten Personen suchen müssten, bis der eigentliche Rettungseinsatz erfolgen könnte. 2017 waren über 100 solcher Einsätze notwendig. Außerdem erhoffe man sich, mit den Drohnen rechtzeitig über bevorstehende Gefahren durch Felsabgänge, Erdrutsche, Feuer, Überschwemmung, etc. Informationen zu bekommen, die dem Zivilschutz dienen.
Der Helikopter zur sommerlichen Brandbekämpfung wird ab 15. Juli auf Madeira stationiert sein.
nach den Statistiken der Prociv-Seite gab es 2017 87 Einsätze, bei denen Personen nach Unfällen an Levadas oder Wanderwegen Hilfe geleistet wurde (die Angaben zum Monat Juni fehlen). Das heißt jetzt aber nicht, dass die Verunglückten alle aufwendig gesucht werden mussten. Sicher können die Geräte vielseitig eingesetzt werden. Die größere Drohne soll eine Reichweite von 7 km haben.