Regen und Sturm haben wieder einen Steinschlag kurz vor Jardim do Mar verursacht, diesmal auf ein fahrendes Auto. So wie das aussieht hätte es für einen Beifahrer tödlich sein können:
Diese Strecke gehört zu einer meiner liebsten und als ich darüber mal mit Nachbarn aus Calheta gesprochen hatte, wurde ich gewarnt:
"Niemals bei Regen und Sturm nach Jardim do Mar fahren!"
Das war so eindringlich, dass ich mich bisher immer daran gehalten habe.
Es ist ja in den letzten Jahren auf dieser kurzen Strecke, sowohl in der Ribeira Funda als auch auf dem Küstenabschnitt viel passiert. Und der Bürgermeister fragt zurecht, warum die Verbindung nicht endlich richtig gesichert wird. Ein Weiterer Tunnel soll wohl im Gespräch sein.
habe gerade gelesen, dass eine Gruppe von Bürgern eine Online-Petition gestartet hat. Die Einwohner von Jardim do Mar und Paúl do Mar haben ja keine vernünftige Alternative zur Benutzung dieser Straße (die alte Straße von Faja da Ovelha nach Paúl do Mar ist ja auch immer mit Steinbrocken übersät).
Mir fiel erst nach dem Posten der Nachricht ein, dass wir vor 8-10 Tagen dort entlang gefahren waren. Auf dem Rückweg nach gut zwei Stunden lag ein bedeutend größerer Stein als der auf dem Bild am Straßenrand - der war auf dem Hinweg noch nicht da.
Paúl do Mar ist eben immer besonders attraktiv, wenn es weiter oben regnet, wenn die Knie weh tun oder der Kreislauf schwächelt.(Sonst natürlich auch)
Na ja, nachdem der Tunnel von Madalena do Mar fertig ist, kann man ja auch dort relativ wenig von Autos belästigt am Meer entlang gehen.
LG, madBee
P.S. Die Insel Madeira soll ja noch relativ jung sein - dafür ist sie aber schon ganz schön bröselig!
Es geht weiter mit den Steinschlägen zwischen Jardim do Mar und Estreito da Calheta. Heute in den frühen Morgenstunden war die Straße wieder mit ziemlichen großen Brocken übersät.
Trotz oder vielleicht gerade wegen der schon lange anhaltenden Trockenheit im Süden wird diese Strecke immer gefährlicher. Aber, wie oben schon von madbee erwähnt, gibt es keine echte Alternative.
das scheint wirklich bei Trockenheit eher noch schlimmer zu werden. Natürlich sind wir auch zwischenzeitlich wieder da gefahren, zuletzt am Donnerstag.
Ich kann verstehen, dass die Bevölkerung sauer ist.
Die Schnellstraße nach Ponta do Pargo sollte ja erst in der nächsten Legislaturperiode in Angriff genommen werden, aber plötzlich ist Geld dafür da und es wird schon kräftig gebaggert. Westlich von Raposeira geht die Levada Nova mitten durch solche Zonen.
Die Bevölkerung im Westen (also zwischen Ponta do Pargo und Raposeira) wird dann schneller zur ARbeit, Schule und zum Einkaufen kommen, aber zumindest besteht für die auf langen Strecke keine besondere Steinschlaggefahr.
Ist hier OT, aber ich glaube, dass man auch auf dem Schirm hat, Busladungen von Touristen schnell zum Leuchtturm bringen zu können, und dann bekommt dieser etwas meditative Ort die gleiche Ausstrahlung wie das Cabo Girao. (Und was wird dann mit den seinerzeit für den geplanten Golfplatz enteigneten Flächen?)
Und ob man noch etwas für die alte Verbindungsstraße zwischen Faja da Ovelha und Paúl do Mar tun wird, wenn die Schnellstraße erst mal fertig ist (geplant 2020), das wage ich zu bezweifeln.
Nach längerer Abwesenheit auch mal wieder da, und da mit Fahrrad fahren und Wandern z.Z. nix ist, habe ich die Frage nach den sonstigen Straßenzuständen aktuell.
Ist da etwas bekannt über div. Sperrungen ?
Möchte mit dem Magos-Mii (gr. Dank wie immer !) nach Möglichkeit soviel wie möglich kreuz und quer und rundherum die gr. und kl. Straßen abfahren um an meine Ziele und die Aussichtsstellen zu gelangen.
Nach den ersten Kilometern kreuz / quer & rundherum hier meine ersten Feststellungen.
Ich denke es ist bekannt, das es an vielen Stellen immer mal wieder brökelt, auch jetzt zur "Regenzeit" die für die Insel insbesondere den Westen wichtig ist.
Daher der Hinweis das - und soviel kann ich hier garnicht aufzählen - es so von klein bis mittel z.Z. fast überall zu sehen ist, aber auch größere Brocken von denen schon die Rede war.
Besonders den Mopeddrivern möchte ich zudem die Vorsicht anraten, da z.T. sehr viel Pflanzenreste auf den Straßen liegen die bei Nässe zur Falle werden können.
Da der Madeira-Käse aber inzwischen so durchlöchert ist, wieviel neue Tunnel gibt es eigentlich inzwischen (?) sind die Hauptverbindungsrouten eigentlich sauber.
Ach wie gut es doch ist, noch die Zeit davor erlebt zu haben, diese nun leider z.T. nicht mehr befahrbahren kl. Außen-rum-Staßen, denn Röhren fahren ist - aus meiner Sicht - einfach langweilig, auch wenn diese ein Muß sind für die Infrastruktur.
Ich rate zu "Augen auf" und wer kein Madeirenser ist bzw. die Straßen und deren Verlauf nicht kennt, immer volle Konzentration, bitte auch in den Rückspiegel.
obwohl ich selbst immer warne, muss ich zugeben, dass es mich heute morgen nicht im Haus hielt. Dachte , man könnte eine angekündigte Regenpause nutzen, um in Flip Flop Town etwas die Füße zu vertreten, also so zweimal die Promenade hin und zurück. Weil dabei nichts auf den Kopf fallen kann.
Es war aber ein Fehler. Schon im Taleinschnitt vor Jardim do Mar lagen auf der Straße Brocken bis Papaya- Größe. Auf dem geraden Stück vor Jardim do Mar machte ein Arbeiter dort sauber, wo einige kapitale Brocken aus der Felswand gefallen waren. Wenden ist da überall schlecht -also weiter! Am Eingang vor dem langen Tunnel nur eine Pfütze und am Ausgang nichts. Sage ich noch: War hier am Ausgang nicht immer Steinschlag? Sagt die andere Hälfe: Das haben sie wohl schon geräumt.
OK. Als wir das erste Mal die Gerade hin und zurück fertig hatten, sahen wir am Tunneleingang (Paúl-Seite) das:
Da ist man doch etwas beklommen. Die Alternativ-Strecke über die alte Straße hinauf nach Faja da Ovelha ist auch nicht gerade sicher. Wir hatten echt Angst vor der Rückfahrt. Ist aber noch einmal gutgegangen.
Nass von oben wurden wir außerdem noch. Na immerhin konnte man Brandung gucken:
Dabei war ich aber vorsichtig und hielt schön Abstand.
Die Gischt hat wieder bis über die Straße geschlagen, und einige "Paulaner" hatten auch schon die Hauseingänge verbarrikadiert.
Zur Entschuldigung für die Blödheit sage ich mal das: Auf Madeira ist eigentlich immer und an sehr vielen Orten Steinschlaggefahr. Z.B. letzthin an der alten Straße zwischen Paúl do Mar und Faja da Ovelha - da war aus der Tunneldecke , im Trockenen aus trockener Decke, ein Haufen großer Brocken herabgestürzt. Und dann denkt man halt , man kann ja nicht nur zu Hause sitzen.
Außerdem hatte ich am Morgen noch die Zivilschutzseite konsultiert und in die Zeitungen geguckt. In den Zeitungen um 10.00 nur Meldungen vom Vortag, naja. Nix negatives zu finden. Jetzt haben wir von der Strecke erst einmal genug.