nicht registriert

Olá,

mag sein, dass sich alle Urlauber freuen, aber so langsam mache ich mir Sorgen, dass es schon so lange keine nennenswerten Niederschläge gegeben hat, zumindest um Caniço herum nicht. Vielleicht kann sich ja mal jemand, der schon länger hier lebt und sich mit der Natur auskennt dazu äußern.
Ich weiß, dass viel Feuchtigkeit von den Wolken aufgenommen wird, aber reicht das? Wie geht's der Landwirtschaft? Wahrscheinlich ist aufgrund der Trockenheit auch die Waldbrandgefahr noch entsprechend hoch!?

Tchau

Lilie

Madeira-Strelitzie

Hallo,

die Tiefdruck-Ausläufer die im Winter Regen von Westen bringen sind für den Wasserhaushalt von Madeira nicht wesentlich.
Schlimmer wäre es wenn der NO-Passat ausbleiben würde.

Die Wasserwirtschaft auf Madeira muss sich den geänderten Gegebenheiten anpassen. Die Landwirtschaft bewässert normalerweise ineffizient.
Auch die Levadas als Wasserträger sind nicht im besten Zustand. Die einzigen Levadas bei denen etwas für die Pflege und Erhalt getan wird sind die Levadas für die Stromerzeugung.

Die Bevölkerung mit ihren schönen gepflegten Gärten muss sich vermutlich auf steigende Kosten für Wasser einstellen. Mangel an Wasser gibt es auf Madeira eigentlich nicht. Nur Verschwendung der Ressourcen.

Es ist so wie mit dem Geld. Es ist genug da - es fliesst nur in die falschen Kanäle

Grüsse
Anton

Zuletzt bearbeitet am 09.01.12 20:06

nicht registriert

Hallo an alle Trockies,

ich habe von mehreren Seiten gehört, dass etwa alle 5-7 Jahre ein Wechsel zwischen trockenen und feuchten Wintern stattfinden soll.
Der trockene Winter, den bacalhau beschreibt dürfte vor 6 Jahren gewesen sein. Wir waren im März darauf hier und es war in der Tat Sommer und der Garten an unserem jetzigen Haus war völlig ohne Windschäden. Alle Winter danach waren stürmisch und sehr nass.
Zum Teil setzt der Regen aber erst Ende Februar bis März ein. So war es z.B. Im März 2008, als es dann erst Winter wurde.
Warten wir es ab......

Miau, Gato

nicht registriert

...nun ja, meinereiner hat hier bei uns zuhause im nordwestdeutschen Mittelgebirge Mitte des letzten Novembers am Bach gestanden, welcher aufgrund des ungewöhnlich trockenen Herbstes fast ohne jeglichem Wasser dalag, und sich gefragt, wo denn der Regen bleibt. Dann kam er -so ab Ende November- und seit etwa 7 Wochen ist es hier grau in grau, der Bach ist bis an den Rand gefüllt, ohne Gummistiefel ist mittlerweile jeder Waldweg fast unpassierbar.
Und ich denke mal, so wird es auch auf Madeira sein, irgendwann gleicht sich das wieder aus- und ich hoffe mal, daß das ganze Wasser nicht auf einmal kommt...
*tschaui*
das wauzih

nicht registriert

Hallo,

wo fließt denn das viele Levadawasser hin? Wir haben nur gelegentlich gesehen, dass Wasser abgezwackt wurde, waren allerdings meist über 800m üMSp unterwegs.

Gerade die Bauern sollten doch alle bestehenden Möglichkeiten ergreifen um ihre Ernte nicht zu gefährden. Oder sind die Ernteausfallentschädigungen der EU lukrativer? Möglichkeiten, wenn auch arbeitsintensiv - wie früher eben - wird es doch noch geben.

Ist nicht böse gemeint, aber jammern auf höchstem Niveau ist eine deutsche Eigenschaft und Erfindung. Oder haben die vielen deutschen Madeirafreunde schon abgefärbt?

Nachdem wir hier in Köln vor 1,5 Monaten den Rhein fast trockenen Fußes überqueren konnte, haben wir jetzt wieder reichlich Wasser und würden nur zu gerne gegen etwas Sonnenschein tauschen. Den Standort würde ich jetzt auch gerne Tauschen, aber das ist ja noch schwerer und muss noch 114 Tage warten.

LG
funkyruebe