Madeira-Natternkopf

Hallo,
ich träume eigentlich schon seit meiner Jugend davon, nach Madeira auszuwandern. Aber mein Leben lang kam etwas dazwischen, ich wurde immer sesshafter und vor 15 Jahren saß ich plötzlich strickend im Eigenheim, zu meinen Füßen ein kleiner Goldie und hinter mir Mann und Kind. Ich dachte damals "Das war's, ich werde in Deutschland bleiben. Hieran wird sich nichts ändern." Wie das Leben aber spielt: Das Kind ist inzwischen volljährig, mein Mann und ich haben uns vor einigen Monaten getrennt. Aus dem Eigenheim ist eine Zwei-Zimmer Wohnung geworden und eigentlich hält mich hier nicht mehr viel. Aber natürlich gibt es noch offene Baustellen. Wie eigentlich immer im Leben. Nach der Trennung steht nun bald die Scheidung an. Meine Mutter ist stark pflegebedürftig. Mein Kind beginnt sein Studium. Hat man wirklich irgendwann das Gefühl "Jetzt ist ein guter Zeitpunkt zum Auswandern"? Oder muss man einfach machen und letztendlich regelt sich alles von selbst? Sollte man sich für alle Punkte einen Plan zurechtlegen? Möglichst viel vorher abarbeiten? Wie seid ihr mit sowas umgegangen?