nicht registriert

Hallöchen,
na, wir haben da bis vor ca. 3 Jahren auch so ein paar Experimente in höheren Lagen auf den Kanaren gemacht (nee, das war schon bewußt so gewählt, und beschweren tun wir uns deshalb nicht, hatte auch ganz einfach was für sich), auf Gran Canaria in Agüimes (ca. 300 m Höhe) und San Bartolome (~900 m), auf Teneriffa in Arona (etwa 600 m) und Vilaflor (so bei 1.400 m) und auch mal auf Gomeira am "Embalse de Agulo", einem Stausee über dem Ort Agulo auf ca. 580 m Höhe, jeweils im Frühjahr und auf Gomeira zum Jahreswechsel- nun ja, das waren ganz nette Erfahrungen, entsprach auch unseren Vorstellungen, aaaber temperaturtechnisch hatte das nix mit dem zu tun, was man sich mit "Überwintern im Süden" so vorstellt, abends auf dem Balkon oder der Terrasse war 'ne Strickjacke oder 'n Pullover das Mindeste.
An Vilaflor hab' ich noch so 'ne Erinnerung, daß ich abends zum Bettanwärmen den elektrischen Radiator in's Bett gepackt habe (Ende März) um das halbwegs warm zu bekommen; 'ne normale Heizung gab's dort nicht, das ganze Haus ziemlich durchgekältet, und irgendwie schien die Kälte aus den Wänden zu kriechen.

Ein anderes Beispiel: zu einem Jahreswechsel auf Madeira, außergewöhnlich gute Wetterverhältnisse: an einem Abend bei Robert im Le Buffet (Höhe ca. 40 m) gefuttert, draußen sitzen mit Jacke kein Problem, einen Abend später bei ziemlich gleichen Wetterverhältnissen 'rauf nach Canico in's Lareira (Höhe ~ 240 m), dort auf der Terrasse zähneklappern und nach kurzer Bedenkzeit nix wie rein in's warme Lokal, auch wenn dort die Kippen aus bleiben mußten.
Ob das nu' 1 Grad oder 1,5 Grad kälter pro 100 m sind, da kann man sicher trefflich drüber streiten, aber gefühlt sind diese Unterschiede schon ganz schön happig.

Und dazu gebe ich mal zu bedenken:
an sonnigen Tagen sind's in den Wintermonaten in der Bananenzone auf Madeira in der Sonne nachmittags durchaus gefühlte 23 bis 25 Grad, real im Schatten gemessen etwa 18 bis 19 Grad, was dann aber bedeutet, daß die realen Höchsttemperaturen z.B. in Camacha oder Prazeres auf ca. 600 m nur noch 12 bis 15 Grad haben.
Eine halbwegs preisgünstige Alternative zum Überwintern könnte allenfalls der äußerste Südwesten mit Paul do Mar oder Jardim do Mar sein-
nur wüßte ich nicht, was mich außer den Temperaturen dorthin ziehen sollte
*tschaui*
das wauzih

Zuletzt bearbeitet am 07.09.14 20:42

nicht registriert

Hi Jadineira,
was unsere Eindrücke von Paul do Mar betrifft, waren wir vielleicht auch zur falschen Zeit am halbwegs richtigen Ort. Außer einigen Stippvisiten haben wir im Jahr 2005 im dortigen Hotel 2 Wochen verbracht. Nun ja, der Schuppen war vielleicht auch schon mal etwas prägend, den würde ich damals mal mit "Hotel California" (Eagles) ziemlich treffend beschrieben bezeichnen, irgendwie hatte ich den Eindruck, daß die meisten Gäste dort nicht so recht wußten, wo sie da waren und was sie da sollten, kamen dort mangels fahrbarem Untersatz aber auch nicht weg.
Ansonsten ist die Landschaft garnicht mal schlecht, Delfine oder gar Wale haben wir damals nicht gesehen, kann aber auch an der Jahreszeit (Frühjahr) gelegen haben, Bussarde tagsüber und Sturmvögel nachts gab's allerdings reichlich- nur an freundlichen Madeirensern sind uns nicht so wirklich viele über den Weg gelaufen.
An einen erinnere ich mich noch sehr gut, der hat uns dann mal erzählt, wie er in seiner Jugend noch den frischen Fisch in der Kiepe hinauf nach Prazeres gebracht hat, was wir dann ohne Fische auch mal versucht haben.
Aber ansonsten hingen damals auf der langen Uferstraße doch mehrfach so einige Problemfälle herum, die einen entspannten Abendspaziergang nicht so recht gelingen lassen wollten, weil man mal auf 'ne Zigarette oder auch ein paar Euro angequatscht wurde, und auch abends mal in Ruhe am Hafen sitzen war etwas problematisch, weil dort doch öfters garnicht mal so wenige ziemlich hoch alkoholisierte Schnapsdrosseln nicht so wirkliche Gemütlichkeit aufkommen ließen.
Dazu kam noch die doch ziemlich lange Anfahrt zu eigentlich allem anderen, was dazu beiträgt, daß es mich standortmäßig nicht unbedingt in die Ecke zieht.

Okay, das mag anders sein, wenn man dort heimisch ist, vielleicht hat sich ja seitdem auch einiges zum besseren geändert-
unbenommen, die Landschaft ist schön, doch das ist sie auf Madeira anderwärts auch, und so ist das aus meiner Sicht nicht unbedingt das, wovon ich in schlaflosen Nächten träume.

*tschaui*
das wauzih

Madeira-Riesenfingerhut

Hallo,

das ist jetzt wieder mal die doofe Situation: man(frau) setzt sich für etwas ein, nur um zu helfen….. dann gibt es keine Rückmeldung mehr. Keine Antwort ist natürlich auch eine Antwort - macht aber keinen Spaß :-(

andorinha

Zuletzt bearbeitet am 14.09.14 15:41