Ist an einer Stelle abgerutscht, aber mit einer Holzbrücke provisorisch gesichert. Meiner Meinung nach etwas übertrieben, allerdings wird diese Levada auch häufiger mit Kindern begangen und dann ist das gut so.
Der Abstieg nach Rabaçal ist zwar teilweise sehr rutschig, aber trotz vielem Regen in Ordnung.
Re: Levada do Alecrim - Levada Velha - Lagoa do Vento
Hallo,
durch die starken Regenfälle gab es im Dezember an der Levada do Alecrim im Bereich kurz vor der Madre Steinschläge, die auch die Levada-Einfassung beschädigten, was zum Übertreten des Wassers und Überschwemmung des Weges führte. Die Levada Velha do Lajeado und ihr Passeio waren durch Stechginster und Brombeeren so zugewuchert, dass das Gehen dort nicht wirklich Spaß machte.
Ich war überrascht, dass schon zeitig im Januar die beschädigten Stellen an der Alecrim wieder ausgebessert waren, und vor allem der Weg an der alten Levada wieder ganz freigeschnitten ist. Es ist jetzt wirklich wieder schön diese Kombi zu gehen und man sollte die Gelegenheit nützen, denn allzu lange kann es nicht mehr dauern, bis diese Levadas wegen des Pumpspeicher-Kraftwerks verändert werden. Die Alecrim soll dann ein 25cm hohes Mäuerchen bekommen und die alte "Natur"-Levada ein komplett neues Beton?-Bett bekommen.
Ausserdem blüht jetzt schon viel Stechginster - also nichts wie hin!
Das Wegstück zwischen der Madre der Alecrim und der Betonbrücke ist z.T. etwas vernässt, aber kein Problem. Die kleine Holzbrücke hinter dem Ende der Levada Velha mag ich persönlich nicht mehr gehen - da ist wirklich nicht mehr viel dran.
Neuigkeit: In einem Interview mit Funchal Noticias sagte Susana Prada, dass zur Entlastung der viel begangenen Rabacal- Levadas jetzt auch der Lagoa do Vento - Weg hergerichtet werden soll. Naja, die einen wird´s freuen, die anderen nicht.
Hi Jardineira / Olivada / madBee, besten Dank für die Updates zur Alecrim. Dazu würd mich mal interessieren, ob in der Gegend mittlerweile etwas von Arbeiten für das anderswo schon mal angesprochene Staubecken / den Speichersee am Pico da Urze zu bemerken ist ? http://www.forum-madeira.eu/thread.php?b...=129&page=3 *danke* & *tschaui* 's wauzih
wie Strelizia schreibt, ist rund um den Pico da Urze inzwischen alles voller Bagger und schweren LKWs. Die Erde ist trocken und es staubt gewaltig. Östlich des Pico haben sie so eine Art Basislager aus Wellblech hingestellt.
Ich hatte mir einen etwas behutsameren Umgang mit der Natur dort oben vorgestellt.
Unter diesen Umständen ist die Levada do Alecrim höchstens noch hinundzurück machbar.
Auf der Karte, gelb umrandet, die derzeitigen Interventionsgebiete:
Karte am 8.9.2018 gelöscht, inzwischen gab es schon viele neuere Beiträge mit Bildern. Versuch die PDF der EEM hier anzuhängen.
Im Info der EEM heisst es dann, dass man im Gebiet des Lajeado die Landschaft mit Neuanpflanzung verbessern will, aber der Boden dort so felsig ist und wie gut es sich dann trifft, dass man den Aushub für den Stausee dort verwenden kann . Bedeutet aber, dass die Gegend Lajeado / Campo Grande auf einige Zeit komplett verhunzt ist.
Paciência!
Gruß, madBee
Nachtrag: Gerade gesehen, dass die Bilder von Strelizia eher in der Gegend des pico Ruivo do Paúl zu lokalisieren sind. Da handelt es sich vielleicht um Entfernen des Stechginsters mit Baggern, das machen die z.T. so. Trotzdem auch um den Pico da Urze etliche im Einsatz.
Hallo, am 13.8.17 Alecrim, Lagoa Vento' Rabacal gegangen. Alles okay. Alecrim ist von den Bauarbeiten nicht betroffen,wenn. man davonabsieht. ,dass sie kein Wasserfuehrt. Da auch die La. jeado keines führt, gehtdas. ganze Wasser in den Bach. Daher ist der Wasserfall. an der Madre recht imposant.
wir sind Ende September 2017 die Levado do Alecrim bis zur Quelle gegangen und haben auch den Abstieg zum Lagoa de Vento hinter uns gebracht. Von dort aus nicht wieder hoch zur Levada, sondern zum Forsthaus Rabacal. Wir sind dort wenigen Leuten begegnet, hatten die Madre da Levada sogar 10 Minuten für uns, was echt herrlich war.
Zum Weg:
Der Anfang des Weges ist ausgetreten und felsig, aber auf jeden Fall gut zu gehen. An den ersten ausgesetzten Stellen wurde gerade gearbeitet und neue Pfosten gesetzt. Die Treppe war sehr gut zu gehen, leider führte die Levada kaum Wasser und die Treppe lag trocken. An der Quelle gab es genug trockenliegende Felsen, so dass man sowohl überqueren als auch bis zum hinteren Teil gehen konnte.
Der Abstieg zum Lagoa do Vento ist meiner Meinung nach grenzwertig. Wir hatten z.B. den aktuellen Rother dabei und ich hätte mir den Weg zwar steil und ruppig, aber nicht in so schlechtem Zustand vorgestellt. Ich musste desöfteren die Hände zur Hilfe nehmen. Eine besonders steile (kleine) Stelle kamen wir nur runter, weil wir überquerende Baumwurzeln zu Hilfe nehmen konnten. Wenn die ausgerissen oder getreten sind, siehts ganz schlecht aus.
Am Lagoa do Vento waren außer uns nur zwei andere Wanderer. Der Wasserfall hatte auch Wasser, es war schon klasse!
Der Weg zum Forsthaus Rabacal war auf weiten Teilen sehr feucht und rutschig, nicht nur an den Stellen, an denen Bäche den Weg queren. Und ich glaube, es war zu dieser Jahreszeit eher lange trocken. Man muss dort wirklich sehr gut aufpassen.
Fazit: ohne Fleiß kein Preis. Die Quelle der Alecrim und der Lagoa do Vento sind wunderschön, m.E. viel schöner als z.B. die 25 Quellen. Aber der Abstieg ist nur unängstlichen und fitten Wanderern in auf jeden Fall gutem Schuhwerk zu empfehlen. Auch eine gute Wegbeschreibung ist wichtig, damit es mit dem Abzweigen und dem Rückweg klappt.