Levada Velha do Rabaçal / Furado Velho (MacMurphy-Tunnel)
Von den Häusern entlang der trockenen Risco-Levada zum Furado Velho (MacMurphy-Tunnel), und dann hoch zur Straße. Gegangen am 25. Feb.2011.
Breiter Weg, an einigen Stellen ist er weggebrochen, da kann man in der trockenen Levada gehen. An einigen Stellen sollte man sich konzentrieren, der Abhang ist jedoch meist bewachsen, so dass kein Schwindel aufkommen sollte. Der Aufstieg zur Straße ist gut zu finden, dürfte ein alter Pflasterweg sein.
ich bin die alte Levada am 16.7.2014 gegangen. Offenbar sind Brombeeren und Baumheiden noch vor nicht allzu langer Zeit zurückgeschnitten worden. Leider machen sich aber Adlerfarn und Besenginster breit und drängen den Wanderer gerade an den Überläufen ziemlich Richtung Wegkante. Trotzdem ist die Levada gefahrlos zu gehen, wenn man sich an den überwucherten Stellen Zeit nimmt. Ein Wanderstock leistet gute Dienste, um sich das Grünzeug vom Leib zu halten.
Die Levada ist komplett trocken, es gibt viele verschiedene Farne und Minzen, die dort trotzdem gut gedeihen.
Der Auftieg zur Strasse, der unmittelbar vor dem MacMurphy-Tunnel (Furado Velho) beginnt, ist bestens freigeschnitten. Es ist ein (nicht gepflasterter) Zickzackweg über ca 150 Höhenmeter, davon geht man selbst in der Mittagszeit ungefähr 3/4 des Weges im lichten Baumschatten.
Dieser einzelne schöne Moosbart war dort zu sehen.
Eine etwa 5m lange Passage ist zur Zeit noch mit ein paar Kratzern zu bewältigen. In ein paar Wochen braucht man dort sicher ein Werkzeug. Die Stelle ist leider auch nicht durch Baumheidebewuchs nach unten gesichert. Es ist dort also äußerste Vorsicht geboten.
Iris hat ja am 1.Juli den FB Beitrag Veredas e Levadas eingestellt..
Also jetzt: Levada Velha do Risco: Gegangen 5. Juli 20 von Rabacal-Häusern bis zum großen Tunnel: Auf der gesamten Wegstrecke ist der Weg jetzt freigeschnitten wobei eine Breite von mind. 80cm meistens gegeben ist. (Dafür mussten sehr viele, z.T. auch größere Urze entfernt werden). Personen über 1,70 müssen sich trotzdem noch sehr oft bücken, aber man kommt schnell voran. Einige Miradouros und Steinbänke wurden errichtet.
Etliche, überflüssige Seilsicherungen vorhanden.
Insgesamt ein einfach zu gehender, angenehmer Wanderweg jetzt.
Der Aufstieg (bzw. Abstieg) nahe der Brücke wird derzeit noch verschlimmbessert. Überhaupt sind alle Steinarbeiten grauenhaft schluderig ausgeführt. Vielleicht liegt es z.T. auch an dem Fehlen von Wasser. Der frisch verbaute Mörtel ist jetzt schon bröckelig. Üble Steinstufen:
Re: Levada Velha do Rabaçal (MacMurphy-Tunnel) Bruno dantas neue Runde mit Hinweisen
Bruno dantas schildert den Ausbau der Strecke etwas positiver und empfiehlt die ca 8 km Strecke auch als Familienausflug. https://de.wikiloc.com/routen-spazieren/...-r-105-66456057 Immerhin ist so eine alternative Runde mit (neuem) Verbindungsstück (ER-Levada) zwischen der Rabacal-Zubringerstraße und Ab/Aufstieg nahe des Tunnels. (Welches sich sicher für weitere Rabacalrundtouren als Zugang nutzen lässt. Wobei zu ruhigen Zeiten auch das Sträßchen sehr angenehm zum (Aus-) Laufen ist.
Re: Levada Furado Velho do Rabaçal und Abstieg zum Túnel Viero de Castro
Die (stillgelegte) Levada ist jetzt offizieller PR 6.4 und entsprechend beschildert.
gegangen am 6.8.21
Es wurden noch mehr querwachsende Baumheiden heraus gesägt. Jetzt steht dem Ausflug für groß und klein wirklich nichts mehr im Wege.
Wer es etwas urwüchsiger mag steigt weiter zum Tunnel Viero de Castro ab. Hier sollte man Trittsicherheit mitbringen. Der Weg ist zwar überwiegend breit und gut, aber es gibt zwei Bachquerungen, die Aufmerksamkeit und Gelenkigkeit erfordern.
Alles gut in Schuss. An einem heißen Sommertag eine angenehm schattige Wanderung.
Wir wollten eigentlich ab Rabacal Parkplatz starten, aber es war so voll dass die Autos schon mehrere 50-100 Meter an der Strasse entlang parkten. Wir sind weiter zum Ausstieg am Pico Gordo, der jetzt dank neuem Schild auch gut als Einstieg hinter der Leitplanke erkennbar ist. Hier haben ein paar wenige Autos Platz. Auf der ganzen Wanderung zum Forsthaus (jetzt Restaurant) Rabacal ist uns niemand begegnet. Nachdem wir dort angekommen einen Tisch im freien ergattert und uns gestärkt hatten ging es spontan wieder den gleichen Weg zurück. Eine gute Entscheidung - auf der Freifläche entlang der Strasse brannte die Sonne gnadenlos. Und wir sind wieder niemandem begegnet.
Fazit: Schöne, einfache Alternative im Rabacal-Gebiet die sich scheinbar noch nicht herumgesprochen hat. Und es gibt nach den letzten Sägearbeiten nur noch wenige 2-3 Stellen die für größer Gewachsene ein Bückproblem sind.
Kleine Ergänzung. Die volle Runde über die Kuhhügel ist auch nett (und war in Ordnung). Wir hatten zwischen Ab- und Aufstieg geparkt Nur kurz vor Ende des Aufstiegs nahe des Rabacalhauses (diesen Abstecher hatten wir uns leider verkniffen) ist uns eine madeirensischen Famile begegnet. Für kniestabile große Personen ist evtl der steilere Ost-Abstieg günstiger: Man muss dann nicht so extrem auf unliebsame Begegnungen Ast-Kopf achten
Heute habe ich auf meiner kleinen Furado Velho-Runde einen dritten Zugang von der ER 105 entdeckt. Vom Pico Gordo herunterkommend sah ich auf der linken Fahrbahnseite ein paar Steinstufen, also neugierig weiter, und ich war auf einem sehr schönen Abstiegsweg, der zur trockenen Levada führte. Dieser neue (alte?) Zugang wurde mit Sicherheit offiziell freigelegt, denn es gibt einige Steinstufen und am Ende ein paar Holzbohlenstufen. Insgesamt wurde hier aber recht behutsam gearbeitet (nicht wie am Palho Cargo oder Pau Seco)
Der neue Zugang verkürzt die kleine Runde zwar noch ein wenig, hat aber zwei Vorteile. Erstens hat man kaum noch Straßenkontakt und zweitens wird man vom Gejohle, das vom Rabaçal-Haus herüber schallt, nur ganz kurz belästigt.
Im übrigen war ich während der Rabaçal-Rush-Hour (zwischen 11 und 13 h) vollkommen alleine unterwegs.