Route 4: die westliche Südküste, ggf. mit Abstecher in den Norden Teil 1 : von Funchal bis Ribeira Brava
Also, los geht’s mal wieder, diesmal mit dem Startpunkt in der Hotelzone von Funchal an der Estrada Monumental, von wo erstmal der Aussichtsberg „Pico dos Barcelos“ im Stadtteil Santo Antonio angesteuert wird: https://www.google.de/maps/dir/32.638233...0!1m0!3e0?hl=de
Im Anschluß daran zum nächsten Aussichtshügel bei Camara de Lobos, dem Pico da Torre: https://www.google.de/maps/dir/32.659094...6!1m0!3e0?hl=de Am Pico da Torre bitte daran denken, hier das Auto unbedingt abzuschließen, diese Ecke ist für Langfinger bekannt. Gleiches gilt dafür, wenn man von hier noch einen Abstecher in den Ortskern von Camara de Lobos macht, und ebenso für die Umgebung des Cabo Girao.
Von der „höchsten Klippe Europas“ geht die Fahrt dann hinten herum, wo man eine sehr gute Perspektive auf Funchal und Camara de Lobos hat, ebenso ist die lange gerade Treppe hinauf zur Kirche „Capela de Nossa Senhora de Fatima“ einen Blick wert: https://www.google.de/maps/dir/32.656886...2!4m1!3e0?hl=de
und die zweite Variante auf der anderen Seite des Ribeira-Brava-Tales nach Furnas (auch Furna genannt, was wirklich richtig ist, darüber streiten sich die Geister, auf den Hinweisschildern werden wechselweise beide Varianten genannt): https://www.google.de/maps/dir/32.670718...14853,13z?hl=de
Neben den Aussichten in das Tal sind hier die langen Treppenwege, die von diesen Orten direkt hinunter führen bemerkenswert, aber auch die Lage der Orte selbst. Per Luftlinie sind es nur einige hundert Meter bis Ribeira Brava, und trotzdem fühlt man sich hier fast wie am Ende der Welt.
Nach diesen Abstechern geht es dann aber wieder hinunter nach Ribeira Brava.
Route 4: die westliche Südküste, ggf. mit Abstecher in den Norden Teil 3 Von Ribeira Brava bis Ponta do Pargo
Von Ribeira Brava aus klappert man dann –meist auf der Schnellstraße fahrend- die Orte an der Südküste ab: Zunächst Ponta do Sol, dann nach Madalena do Mar –wobei man auf diesem Stück wieder die alte Küstenstraße fahren sollte, dauert nur wenig länger, und außer ein paar älteren Tunneln hat man hier wieder das Erlebnis der „Madeira-Autowäsche“ im Wasserfall- und weiter über Calheta und Jardim do Mar nach Paul do Mar. https://www.google.de/maps/dir/32.670809...3!1m0!3e0?hl=de
wobei Jardim do Mar, Paul do Mar und auch Ponta do Pargo schon in der langen Version von Route 2 enthalten sind. Wer das noch nicht gesehen hat, für den geht’s weiter über die Serpentinen zum Aussichtspunkt beim Restauarnt „O Precipio“: https://www.google.de/maps/dir/32.754056...34973,14z?hl=de
(kleines Update 2017) Danach sollte man noch Gargantua Funda mitnehmen, den "tiefen Schlund", in den ein (im Sommer leider nicht so voluminöser) Wasserfall hinein stürzt, vom Parkplatz sind's etwa 500m Fußweg bis zum Aussichtspunkt: http://bit.ly/2xZwN1L
und wer noch etwas Zeit hat, kann dann noch zum Cabo Nossa Senhora da Boa Morte fahren, eine recht nette Wallfahrtskapelle mit einem Aussichtspunkt auf der Klippe, der durchaus Ähnlichkeit mit dem Cabo Girao in früheren Zeiten hat: http://bit.ly/2wN8YoT
Wie schon in Route 2 beschrieben, zieht sich die Weiterfahrt ab hier an der Westküste entlang derzeit noch endlos hin, ohne vor Achadas da Cruz noch wirkliche Highlights zu bieten, daher geht es ab hier wieder zurück Richtung Funchal, zunächst bis Prazeres und einem dortigen Aussichtspunkt beim Hotel „Jardim Atlantico“: https://www.google.de/maps/dir/32.814102...32.752406?hl=de bzw. vom Cabo da Nossa Senhora da Boa Morte aus: http://bit.ly/2fHx8es
Ab hier hat man dann 3 Möglichkeiten: Einmal auf direktem Weg zurück nach Funchal auf den Schnellstraßen, das geht ziemlich flott und ist tatsächlich in etwa 40 Minuten machbar: https://www.google.de/maps/dir/32.752468...90299,12z?hl=de
Route 4: die westliche Südküste, ggf. mit Abstecher in den Norden Teil 4: Variante: von über Ribeira Brava zur Nordküste und über den Encumeada-Pass zurück
Route 4: die westliche Südküste, ggf. mit Abstecher in den Norden Teil 5: Variante: von Prazeres über die Hochebene zum Encumeada-Pass
Die letzte Variante wäre, von Prazeres über die Hochebene zum Encumeada-Pass zu fahren, und das würde ich eigentlich auch empfehlen. Die Bedingung dafür ist allerdings, daß das Teilstück zwischen Paul da Serra und dem Pass wieder frei gegeben sein muss, und das ist dieses Straßenstück: https://www.google.de/maps/dir/32.742110...50819,12z?hl=de (wegen eines Felsabbruches ist es schon längere Zeit gesperrt; die Freigabe war zwar schon immer mal wieder angekündigt worden, bisher -März 2015- war’s damit aber noch nix)
Hier denn mal die Strecke von Prazeres zum Encumeada: https://www.google.de/maps/dir/32.752813...2!1m0!3e0?hl=de für die man an reiner Fahrzeit doch wohl eher ’ne ganze Stunde einkalkulieren sollte. In dieser Variante kann man dann ggf. vom Encumeada noch kurz zur Nordküste (Sao Vicente/Seixal)fahren.
So, damit hätten wir dann Madeira in 4 Tagestouren halbwegs komplett, und eigentlich hat man damit auch die Hauptsachen gesehen. Es fehlt natürlich noch Monte, aber von Funchal aus kann man das besser per Bus, Taxi oder natürlich Seilbahn erreichen, oder in eine Tagestour Richtung Pico Arieiro/Ribeiro Frio einbauen. Doch wie schon anderswo geschrieben: eigentlich sollte man sich etwas mehr Zeit nehmen. Die Empfehlung, sich eine ganze Woche einen Mietwagen zu nehmen ist sicherlich nicht übertrieben, auch wegen der Wetterverhältnisse, die einem garnicht mal so selten einen Strich durch die Planung machen können. Letztlich kann man die Touren endlos ausdehnen, und auch nach etlichen Aufenthalten auf Madeira findet meinereiner immer noch uns bisher unbekannte Straßen, die wieder neue interessante Perspektiven bieten. Und ebenfalls klar: auch die Erkundung der Insel per Bus ist weitestgehend möglich, braucht halt nur mehr Zeit. Flott geht es auch mit den angebotenen Taxi-Rundfahrten, und die Chauffeure haben natürlich oft noch wesentlich bessere Insidertipps auf Lager.
Wowh wouwh Wauzih, das ist ja mal ein Compilat, fast ein Wiki M. ein richtig guter Orientierer, Navigator, (wegeweiser) Wegweiser, Gratulation. Könnte bestimmt gut an eine permanente Stelle mal plaziert werden. Danke, Jasonaut. (der selten, weil mehr schlecht als recht mit 'nem Auto fährt..)
Jo, so haben "damals wir" es bei den ersten Mad-Reisen auch gehandhabt, auch wenn unser Autovermieter "Gruß falls er mitliest" sich nach einer Woche über den Kilometerstand wohl gewundert hat. Daher danke an "das wauzi" für die Zusammenstellung, welche ich gut nachvollziehen kann und daher jedem nur empfehlen kann der es selbst erfahren will.
mrjasonaut:Könnte bestimmt gut an eine permanente Stelle mal plaziert werden.
Jau, das wauzih läuft mal wieder zur Höchstform auf...
Können uns da dem Jasonauten nur anschließen. Auch diese Beiträge drohen in ein paar Wochen wieder in den Tiefen des Forums zu verschwinden. Wäre vielleicht überlegenswert, mal eine eigene Rubrik für "Madeira-Neulinge" einzurichten, wo solche Beiträge "verewigt" werden können. Klar gibt es eine Suchfunktion, aber die Realität zeigt immer wieder, dass ständig ähnliche Fragen unter verschiedenen Rubriken immer wieder neu gestellt werden, wie zum Beispiel zum Wetter, zur richtigen Bekleidung und so weiter und so fort. Und regelmäßig werden diese Fragen dann mehrfach wieder neu beantwortet, mit der Folge dass eigentlich keiner mehr so genau weiß wo was steht. Mit einer eigenen Rubrik hätten es Neulinge dann zumindest etwas leichter, an grundlegende Informationen zu kommen. Und das wauzih müsste nicht ständig aufwendig suchen, wo er mal was geschrieben hat Bringt natürlich nur was, wenn sich auch "Berufene" zur Verfügung stellen, um diese grundlegenden Informationen zusammenzustellen (bzw. zusammen zu kopieren)...
an dieser Stelle möchte ich wauzih für die detailreichen Recherchen ganz herzlich danken. Für Madeira-Neulinge dürften diese wichtigen Tipps eine wertvolle Hilfe sein, denn solche ausgearbeiteten Routen sind kaum in irgendwelchen Informationsmaterial zu finden. Leider konnte ich wauzih`s Routenvorschläge nicht ganz zu Ende lesen, da mein Madeira-Urlaub schon eher begann. Unabhängig von seinen Beschreibungen
Zitat von wauzih: bei Interesse auf dem Weg zum Encumeada-Pass nach Ginjas und zur Levada Faja do Rodriguez (Beschreibung siehe Route 3): https:/www.google.de/maps/dir/32.821404...a!1m0!3e0?hl=de
habe ich dieselbe Route durchgeführt mit seiner Empfehlung auf einem Abstecher zur Levada da Fajã do Rodrigues. Eine Kombinationstour – Rundfahrt mit dem Auto sowie eine Wanderung / Spaziergang zu Fuß – offeriert einen viel größeren Einblick, denn viele ursprünglichen Stellen lassen sich nicht immer von der Straße aus entdecken. Zwar wird man es auf dieser Tour kaum schaffen die Levada da Fajã do Rodrigues bis ans Ende zu laufen (ich habe es aus Zeitgründen nicht geschafft), aber bereits nach 20 Minuten ist man in der „grünen Wildnis“ (es kommt darauf an wo man parkt). Fazit: wenn man in dieser Gegend ist, lohnt sich allemal ein Abstecher zur Levada da Fajã do Rodrigues mit der imposanten Wassertreppe und der Urwüchsigkeit.
bevor diese interessante Seite von wauzih verschwindet, möchte ich sie wieder an die vordersten Stellen rücken lassen.
Wauzih hat fantastisch die Route 2: über die Hochebene in den Westen der Insel beschrieben und ohne das ich diese Informationen vor dem Urlaub gelesen habe, machte ich auch diese Tour. Ich kann diese Strecke nur empfehlen, auch wenn der „Wettergott“ mir einen Strich durch die Rechnung machte.
Ich wollte ein bisschen bei Paúl da Serra wandern, aber der dichte Nebel und die kalten Temperaturen bei 7,5 °C haben es nicht zugelassen. Somit gibt es auch keine Bilder.
Doch Richtung Fanal änderte sich das Wetter und der Fotoapparat durfte wieder ein paar Bilder machen.